Grenzzäune werden in Kürze entschärft

Odysseus, Freitag, 27.07.2018, 13:09 (vor 2093 Tagen) @ Odysseus2871 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 13:13

https://web.de/magazine/politik/spanien-klingen-grenzzaeunen-afrika-exklaven-33089356

Daraus:

"Ungeachtet des spektakulären Flüchtlingsansturms vom Donnerstag hält die spanische Regierung an ihren Plänen fest, die umstrittenen messerscharfen Klingen an den Grenzzäunen der Afrika-Exklaven Ceuta und Melilla zu entfernen."

""Ich nenne ungern Termine, weil das oft zu Enttäuschungen führt, aber die Entfernung soll unverzüglich erfolgen", sagte Innenminister Fernando Grande-Marlaska am späten Donnerstagabend in einem Radiointerview."

"Madrid garantiere, dass das Sicherheitsniveau auch "mit weniger grausamen Mitteln beibehalten werden" könne, sagte Grande-Marlaska."


Auf die Wahl der Mittel bin ich gespannt.

Das ist richtig gut:

"Vorwürfe der Opposition, das spanische System zur Aufnahme von Migranten stehe angesichts der in den vergangenen Monaten gestiegenen Flüchtlingszahlen vor dem Kollaps, wies der Minister zurück."

Zurückweisen - ein bewährtes Mittel zur Vermeidung von Kollapsen. [[freude]]

Noch besser:

"Er warf der konservativen Vorgängerregierung vor, keine Maßnahmen ergriffen zu haben, "um dieser vorhersehbaren Entwicklung" zu begegnen.


Schade, dass diese Sehende,die aus seiner Sicht geeigneten Maßnahmen, für sich behält.

Der parteilose Innenminister, im normalen Leben Ermittlungsrichter, wird den Spaniern noch einiges einbrocken.

Zur neuen Regierung in Spanien:

https://www.heise.de/tp/features/Spanien-Sanchez-versucht-schwache-Minderheitsregierung...

Daraus:

"Eine Überraschung ist, dass nicht die bisherige PSOE-Sprecherin und angesehene Juristin Margarita Robles Verteidigungsministerin wurde. Erwartet worden war, dass sie Innenministerin wird. Dort haben die Sozialisten den Hardliner Fernando Grande-Marlaska gesetzt. Der ist bekannt, die PP-Regierung hatte ihn im Nationalen Gerichtshof platziert, nachdem sie den Richter Baltasar Garzón abgesägt hatte, weil der auch mit Korruptionsermittlungen gegen die Partei begonnen hatte. Von dort hatte er äußerst negativ im baskischen Friedensprozess gewirkt und auch Folter nicht ermittelt oder berücksichtigt, wie am Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg festgestellt wurde."

Stellt sich die Frage, ob Spanien sich nun zur absolut bevorzugten Anlandung auf den Kontinent entwickelt.
Bis zu Neuwahlen spätestens 2020 könnte dadurch in Spanien alles ins Rutschen kommen und zum zweiten Italien werden.


Gruß Odysseus


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