Mein "Schutz" ist jetzt gebrechlich. Über den Nachfolger denke ich intensiv nach.

Olivia, Freitag, 27.07.2018, 07:38 (vor 2100 Tagen) @ Mephistopheles1737 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 07:51

Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe immer Hunde gehabt (Ausnahme Studium). Bin mit denen auch gereist. Die waren immer im Doppel da, damit sie Gesellschaft hatten und waren nie sehr groß (mittelgroße Mixtas und Cocker). Sie waren flugfest und konnten im Laderaum der Flieger mitkommen. Das ging eigentlich ganz gut. Ich hatte zwei gute Tierpensionen, wenn ich/wir längere Zeit weg mußten und die Tiere nicht mitnehmen konnten. Damals verdiente ich noch sehr gut. Das ist heute nicht mehr so.

Ich kann nur sagen: Hunde sind sehr TEUER! Ganz speziell große Hunde. Seit 11 Jahren habe ich einen großen Hund. Eine spanische Jagdwindhündin, die sehr schön und schlank ist und mit dem Essen noch relativ moderat. TROTZDEM: Sie frißt mir die Haare vom Kopf und die Logistik ist auch einigermaßen intensiv. An die Versorgungsdienstleistungen für einen Rottweiler oder einen noch größeren Hund zu denken, das verursacht mir nahezu Alpträume. So große Hunde im Haus zu halten ist ebenfalls eine "Herausforderung". Sowohl der "Duft" (speziell nach Regen, aber auch sonst) als auch der "Speichel" (der bei vielen der großen Rassen pausenlos läuft). Diese Rassen gehören eigentlich in einen Zwinger, denn ansonsten wird das Haus/die Wohnung geruchsmäßig Zwingercharakter annehmen.

Als wir "hier" einzogen, war aber klar, dass wir einen größeren Hund brauchten. In Anbetracht der o.g. Kriterien (Duft und Speichel) kam nur ein Hund in Frage, bei dem beides weitgehend entfiel. Es ist schön, einen großen Hund zu haben. Da sie nicht "duftet", kann sie auch im Haus leben. Allerdings habe ich alle Couchen auf "Leder" umstellen müssen (sitzen darf sie auf keiner, der Lufttransport reicht bereits). Diese Kurzhaarhunde haben winzige Häärchen und die schwarzen Veloursitze meines Autos sind schlichtweg nie ganz "häärchenfrei" zu halten. Das stört mich sehr. Ich habe also angefangen, Frauen mit großen Hunden zu fragen, wie sehr ihr "Begleiter" haart. Das große Los haben Riesenpudel mit ihren gekräuselten Haaren gezogen. Nach dem "Duft" im Regen etc. habe ich jedoch noch nicht gefragt.

Lange Rede, kurzer Sinn. Das Halten von großen Hunden ist nicht ganz ohne. Da meine schöne Hundedame inzwischen wohl an die 15 Jahre alt (sie stammt aus einer Tötungsstation) und sehr gebrechlich ist, denke ich natürlich intensiv über die "Nachfolge" nach.

Vermutlich wird es ein mittelgroßer Hund werden, der nicht sehr haart und auch nicht stark "duftet". Die Cocker waren da sehr gut. Allerdings sind die pflegeintensiv mit ihren Haaren und müssen gekämmt werden. Keine Chance, dass ich auch noch anfange, die Hunde zu kämmen und ständig die Haare an den Pfoten zu entfernen. Das ist mir alles zu viel. Früher war das noch leistbar, heute mag ich nicht mehr.

Dazu kommt folgendes: Meine Galgita kann keine Treppen mehr herunter gehen. Also trage ich sie vor die Haustüre. Mit so etwas habe ich nie gerechnet. Sie ist einfach zu schwer! Aber seit 1 Jahr trage ich sie unsere Eingangstreppe herunter. Hinauf kann sie es noch selbst. Da wäre mir ein kleinerer Hund natürlich lieber......

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Zuneigung alleine reichen würde, dann hätte ich sicherlich viele Tiere...... aber.... aus dem Alter bin ich leider inzwischen heraus.

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