Und wo kommt die Waffe her?

Mephistopheles, Donnerstag, 12.07.2018, 16:57 (vor 2086 Tagen) @ Silke2171 Views

Als „nicht Nichts“ hat sich historisch laut @dottore die fachmännisch
eingesetzte Waffe bewährt.

- Waffen liegen nicht in der Weltgeschichte rum und auch nicht in der ablaufenden Zeit, sondern müssen erst vorfinanziert werden.

Deine Argumentation dreht sich also im Kreis.

- Es muss erst einmal ein Vorfinanzierer her, der mehr erwirtschaftet, als er selber benötigt, also ein surplus Erzeuger. Erst dieser erzeugt die Überschüsse, die man dazu benötigt, um Waffen zu produzieren.

Wer aber macht das schon?

- Nur derjenige, den man dazu zwingen kann.

Wen aber kann man zwingen?

- Nur einen Sklaven.

Es gibt aber keine Gefängnisse und auch keine Lager. Ein Sklave wird bei erster Gelegenheit das Weite suchen.

- Also braucht man Sklaven, die nicht flüchten können.

Wer könnte das sein?

- nur die Frauen und ihre unmündigen Kinder. Frauen können in der Wildnis auf sich allein gestellt weder überleben noch sich ernähren. Sie müssen also bei denen bleiben, die sie gefangengenommen haben. Zum Glück sind sie biologisch darauf vorbereitet und entwickeln ein Stockholm Syndrom.
Die unmündigen Kinder können auch dann, wenn sie erwachsen werden, nicht entfliehen, weil sie das freie Leben niemals kennengelernt haben.

Frauen und Slaven sind also die ersten Menschen, die arbeiten und einen Überschuss produzieren, den man dann für Waffenproduktion verwenden kann.


Aber das habe ich dir schon öfters erklärt. Du vergisst es aber immer wieder.
Thorsten Veblen
Theorie der feinen Leute.

Gruß Mephistopheles


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