Geistig Behinderte auf´s Gymnasium

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Mittwoch, 11.07.2018, 09:46 (vor 2110 Tagen)6800 Views

Zu meiner Schulzeit, die schon etwas zurück liegt, war es ein Privileg, wenn man als Schüler das Gymnasium besuchen durfte. Nach der sogenannten "Orientierungsstufe", den Klassen 5 und 6, gab die Schule eine "Empfehlung" an die Eltern jedes Kindes, welche weiterführende Schulform für ihr Kind die geeignetste wäre - Hauptschule, Realschule oder aber eben Gymnasium. Es war zwar so, dass sich die Eltern nicht an diese Empfehlungen halten mussten, waren aber in der Regel immer ganz gut bedient, von Ausnahmen mal abgesehen. Während meiner Zeit auf dem Gymnasium hatte es damals kein einziger Schüler mit Haupt- oder Realschulempfehlung geschafft, für das Abitur zugelassen zu werden.

Damit dieser diskriminierende und dem Naturgesetz der Gleichheit widersprechende Umstand endlich beseitigt wird, haben Politiker und Experten in den letzten Jahrzehnten nicht nur das schulische Niveau drastisch abgesenkt, sondern sorgen unter dem Schlagwort "Inklusion" dafür, dass nicht nur Hauptschüler und Gymnasiasten gemeinsam unterrichtet werden, sondern zusätzlich auch noch geistig Behinderte!

Selbstverständlich muss dabei das Niveau so gestaltet werden, dass jeder in der Klasse mitkommt, alles andere wäre ja diskrimierend, ungleich, unsozialistisch, rassistisch - eben voll nazi!

Wer es wagt, gegen diesen humanistischen Schildbürgerstreich Einwand zu erheben, wird sofort mundtot gemacht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article179052070/Bremen-Klage-gescheitert-Schul...

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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