"...das mindeste ist, was wir Elli nach all den Jahren seiner Aufopferung schuldig sind."

Silke, Sonntag, 08.07.2018, 20:16 (vor 2091 Tagen) @ Ashitaka4433 Views
bearbeitet von Silke, Sonntag, 08.07.2018, 20:24

das tät ich als @Chef durchaus ein Weilchen oben angepinnt lassen, damit später keiner behaupten kann, er hätte es nicht gelesen.[[zwinker]]
Wer diese gereichte Hand ausschlägt, dem geht es nicht um die Sache.

Ja, Zarathustra fehlt!

Ja, natürlich!

Und nicht nur er, sondern auch alle anderen die draußen warten, oder die
seit Elli's Lichtwerdung nur noch schick gekleidet auf den leeren
Korridoren dieses dunkler gewordenen, großen Hotels umherwandern.

Ja, auf jeden Fall, alle!

Wir haben so unendlich viele Stunden in einem ehemals farbenfroh
erleuchteten Haus verbracht, um tiefgreifende Erkenntnis, eine Antwort
unseres Gegenübers und sicher auch um Anerkennung gekämpft,

Dafür bin ich den Foristen hier und sonst wo sehr, sehr dankbar.
Ich tät sonst immer noch durch Gold- und Hartgeldseiten, VT-Foren, links- und rechtsradikale Meisterwerke oder Glanzlichter der Ökonomieverdrehung torkeln.

dass mich der
derzeitige Zustand des Wartens nach all der geopferten Zeit völlig
unzufrieden zurücklässt.

Es kotzt mich ehrlich gesagt an!

Das könnte von @Elli sein, oder war's @Tassie, oder @Euklid, oder @Bär oder @Zandow oder, oder gar @dottore selbst "es ekelt mich an".[[top]]
Ich bereue es, mich mit einigen privat bekannten Personen nicht rechtzeitig ausgesprochen zu haben, bevor sie gegangen sind.
Verzeihen kann ich aber nach Frau Birkenbihl "ganz gehässigerweise auch heimlich ohne dass der andere sich dagegen wehren kann".[[freude]]

Doch ich spüre, wie sehr es auch diejenigen quält, die im Dunkeln
draußen vor dem Hotel sitzen oder sich gezwungen fühlen, es im Wald als
eine Bretterbude nachzuzimmern.

Wir Menschen müssen unsere Beschädigungen verarbeiten, auch wenn das von außen noch so eigenwillig aussehen mag, wenn Konstellationen neurotisch nachkonstruiert werden in der irrigen Hoffnung, sie nun aber in diesem Konstrukt besser lösen zu können.

Es führt sie intellektuell, wegen des
fehlenden Kontrasts, nirgendwo mehr hin.

Das sehe ich nicht so.
Mutter Natur fährt trotz strenger Zentralisationstendenzen immer mehrgleisig.
Darum ist die Arbeit von Johann im TBO oder die Arbeit von Wolfgang und Nicolas im ANEP, und von @Zara und @Tar bei den Kryptos und, und, und für das DGF dann irgendwann wieder einmal so wichtig, dass der @Mausmeister (best Neologism ever!) nicht dauernd über hinschmeißen nachdenken muss.

Auch in einer guten familiären Beziehung geht man manchmal auseinander um wieder zusammen zu kommen (was denkst du, wie oft ich meinem Mann früher gedroht habe "Ich ziehe mit den Kindern wieder zu meinen Eltern!" und wie froh wir danach wieder miteinander waren mit all unseren Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten - für immer zusammen gehörend).

Der Wert dieses Forums dürfte
dadurch allen erst bewusst werden.

Ist er doch so oder so.
Selbst der @Hasso, @paranoia, @Kurt, @wgn @DarkStar, @DT, und sogar @pigbonds und all die anderen können es nicht lassen...[[top]]

Deswegen:

Was würde passieren, wenn sich alle einig werden, dass die Zukunft des
Forums - durch unser Miteinander - die Vergangenheit bereit halten kann,
wenn wir es entgegen aller Erwartungen schaffen würden, uns hier alle
wieder kennen zu lernen und dabei von der Erkenntnis getragen würden, dass
auf dieses Hotel von oben ein Licht der gegenseitigen Wertschätzung
scheinen wird, für dessen Leuchten es nur ein immer wiederkehrendes Opfer
bedarf.

Die nächste kreative Phase?
Das erhoffte Buch über die Machttheorie?
Verwertung von Simulationstheorie und anderen Schwärmereien?

Sind wir fähig, um einander zu verzeihen, uns einzugestehen, dass wir
alle eigentlich nur von jemand anders verstanden und wertgeschätzt werden
wollen und durch unseren feurigen Willen aus einer Schwäche zur
persönlichen Beleidigung gezwungen werden?

Ich verzeihe mir jeden Tag aufs Neue.

Was würde passieren, wenn sich Menschen, die sich gerade noch angefeindet
haben in dieser Erkenntnis die Hand geben und wieder zusammenfinden, damit
wahre Größe zeigen und endlich begreifen, dass die Zukunft unseres
Miteinanders das mindeste ist, was wir Elli nach all den Jahren seiner
Aufopferung schuldig sind.

Sie würden sich nicht gegenseitig erschießen, oder Spielball fremder Mächte oder Anhänger von Demagogen und Charismatikern werden...sie würden wieder ein Stück weise werden.

Liebe Grüße
Silke


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