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nereus, Sonntag, 08.07.2018, 11:06 (vor 2091 Tagen) @ Friedrich5401 Views

Hallo Friedrich!

Daher setze ich meine Antwort unter Deine, aber sie ist an @Mephisto gerichtet.

Hallo Meph!

Du schreibst: Quatsch hoch3! Das ist die typische Denke eines Städters.

Oder eines Theoretikers, der zwar viele Bücher liest, aber mit der Lebenswirklichkeit ein paar Schwierigkeiten hat.

Der Bauer interessiert sich überhaupt nicht für Edelmetalle, die sind ihm nur lästig.

Ah ja, dann nennen mir doch mal einen Bauer, der sich beim Vorzeigen von Gold- oder Silbermünzen angeekelt abwendet. [[freude]]

Der Bauer interessiert sich für den, der seinen kaputten Trecker reparieren kann oder seinen Pflug, für den, der aus seinem Raps Öl machen kann, womit er seinen Traktor betreiben kann oder ggf. Hafer für seinen Gaul hat.

Das ist schon richtig, aber meistens können die Bauern so etwas selbst (reparieren) oder sie haben schon die entsprechenden Kontakte. Maschinen gehen eben nicht nur in Krisenzeiten kaputt.

Für solche Sachen rückt er gerne mal ne halbe Sau raus.

Vielleicht kann man die Ersatzteile beim Landmaschinen-Hersteller oder dessen Reste-Verwerter für eine viertel oder halbe Gold-Unze „beschaffen“ und dem Bauern vorbei bringen.
Dann war es ein Geschäft über Dritte, aber funktionieren würde es auch.

Gold oder Geld hat nur einen Wert für den Städter oder den, der Söldner braucht.

Is scho recht.
Es besteht übrigens kein Zwang zum Golderwerb. [[zwinker]]

Für den Bauern hat Gold oder Geld erst dann einen Wert, wenn er es sich beschaffen muss, um damit seine Steuern zu bezahlen.

Wenn sich der 129. Maschinenschlosser aus der umliegenden Großstadt gemeldet hat um den inzwischen bestens gewarteten Traktor zu reparieren, um dafür 2 Brote, eine Kiste Eier und ein paar Würste zu ergattern, reden wir nochmals über das Geschäftsmodell des Bauern. [[lach]]

Edelmetalle haben nur dann einen Wert, wenn irgendwo auf der Welt eine Währung existiert, die man dafür kaufen kann. Existiert keine Währung mehr, dann haben Edelmetalle einen reinen Warenwert für Schmuckstücke.

Jetzt wird es schon fast kindisch.
Die Basis aller Währungen waren einst die Edelmetalle.
Weil GOLD in Metall "gegossenes Vertrauen" war und es bis heute ist und das beste Vertragsicherungsmittel darstellt.

Und jetzt benötigt Gold für seine Werthaltigkeit die schuldenbasierten Papierzettel?
Hallo?

Wir reden übrigens von der großen Krise, wo vermutlich die meisten Währungen extrem abgewertet oder gar völlig zu Staub verfallen werden.

Das ist Quatsch. Eine Durchsuchung setzt eine funktionierende Zivilisation voraus. Eine funktionierende Zivilisation bedeutet, dass du mit hoher Wahrscheinlichkeit Gelegenheit erhältst, jahrelang im Knast über bessere Sicherungsmethoden für dein Edelmetall nachzugrübeln.

Eine Durchsuchung setzt lediglich den Willen nach Erlangung des Gelb-Kack (Copyright by Fürst Luschi) voraus.
Dabei ist es völlig Banane ob die Zivilisation funktioniert oder nicht.
Letztlich ist es Wurst, ob Du die Münzen dem Finanzbeamten oder dem Mafia-Söldner übergeben hast.
Fott ist einfach fott.

Das ist völlig sinnlos, wenn keine Währungen existieren.

Ach, geht in der großen Krise wirklich alles kaputt?
Glaubst Du wirklich, daß im Grand Finale der Planet in Schutt und Asche fällt?
Wird es keine Inseln des Überlebens geben und Übereinkünfte, wie man weitermachen möchte?

Aber Du widersprichst Dir gerade selbst.
Auf der einen Seite prophezeist Du Knast für Goldbesitz verwirfst aber andererseits den Nutzen des Goldes in der Krise an sich.
Würde mir der freundliche Herr aus der Hölle bitte einmal erklären, warum Finanzbeamter oder Clan-Söldner so scharf auf die Unzen sein sollen, wenn diese in Wirklichkeit doch überhaupt keinen Wert für Tausch- und Kaufgeschäfte repräsentieren? [[hae]]

Die Auffindung von Schnaps, Kippen Konserven usw. ist in Krisenzeiten eine Aufforderung, dem Besitzer eins über die Rübe zu ziehen. Denn, wo so etwas ist, ist meist noch mehr davon.

Also empfiehlt Krisenberater @Meph überhaupt keine Bevorratung.
Übrigens, wenn sich schon der Städter keine Konserven und Schnaps auf die Seite legen darf - wegen permanent drohender Überfallgefahr - wie steht es denn dann um den Bauern mit seinen Kühen, Schweinen und Hühnern in erklecklicher Zahl?
Würde ein solches Füllhorn nicht geradezu magnetisch hungrige städtische Mäuler anziehen? [[hae]]

Zu viel kann man gar nicht einlagern für die, die an der Auffindung eine Freude haben werden.

Also @Socke, wie Du siehst hilft hier nur noch der Strick oder die an die Schläfe gehaltene Beretta.
Was soll man auch von einer Krisenberatung des Teufels sonst erwarten?

@Friedrich, setze bitte Deinen Link zu dem Jugoslawien-Krieg hier hinein, damit wir wirklich einmal Theorie und Praxis miteinander vergleichen können.

mfG
nereus


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