Leider alles zurechtspintisiert

Mephistopheles, Samstag, 07.07.2018, 17:29 (vor 2113 Tagen) @ Socke6511 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 07.07.2018, 17:36

1. Entweder es ist Geld da, um sie zu nutzen, dann sind Sachwerte ein
Kostenfaktor für den Eigentümer. Das gilt sogar für Hassos Tresor in
seiner angemieten Wohnung.

Im Prinzip schon, nur würde ich einen Teil der Euro-Barschaft

Quatsch. Entweder existiert der Euro oder eine Folgewährung, dann gibt es einen festgelegten Umtauschkurs. Oder der Euro existiert nicht mehr, dann existiert aber überhaupt keine Währung mehr auf der ganzen Welt nicht.

in anderer

"Währung" anlegen, d.h. Edelmetall(-münzen) in kleiner Stückelung kaufen
(große Teile, wie kg-Barren machen sich immer so schlecht beim Bauern,
wenn der nicht rausgeben kann.

Quatsch hoch3! Das ist die typische Denke eines Städters.
Der Bauer interessiert sich überhaupt nicht für Edelmetalle, die sind ihm nur lästig. Der Bauer interessiert sich für den, der seinen kaputten Trecker reparieren kann oder seinen Pflug, für den, der aus seinem Raps Öl machen kann, womit er seinen Traktor betreiben kann oder ggf. Hafer für seinen Gaul hat.
Für solche Sachen rückt er gerne mal ne halbe Sau raus.

Gold oder Geld hat nur einen Wert für den Städter oder den, der Söldner braucht.

Für den Bauern hat Gold oder Geld erst dann einen Wert, wenn er es sich beschaffen muss, um damit seine Steuern zu bezahlen.

Man sagt, man solle so 25 bis über 50% seiner Werte in Edelmetallen
vorrätig halten.

Edelmetalle haben nur dann einen Wert, wenn irgendwo auf der Welt eine Währung existiert, die man dafür kaufen kann. Existiert keine Währung mehr, dann haben Edelmetalle einen reinen Warenwert für Schmuckstücke. Diese werden verwendet in dieser Reihenfolge
1. für religiöse Zwecke
2. für Frauen, um das Sozialprestige deren Besitzers zu steigern. Dabei steht die Frau im Hintergrund, den Schmuck, den sie zur schau trägt, ist nur dazu da, die Wichtigkeit ihres Besitzers zu demonstrieren
3. Für das Begräbnis. Der Schmuck, der beigegeben wird soll ebenso die Bedeutung des Bestatteten für die Nachwelt klarstellen (hängt auch mit Ahnenverehrung zusammen).

Jetzt kommt der Knackpunkt: zu Hause ist das Zeug stark
diebstahlgefährdet, im Bankdepot, abgesehen von den ständigen Kosten für
die Anmietung, nicht sicher. Kommt ein Handelsverbot, lassen die glatt
Schließfächer durchsuchen, so meine Einschätzung (bei einem
Handelsverbot wird man kleine Stücke jederzeit auch im Ausland los, also
ist das kein Hinderungsgrund/Totalverlust).

Das ist Quatsch. Eine Durchsuchung setzt eine funktionierende Zivilisation voraus. Eine funktionierende Zivilisation bedeutet, dass du mit hoher Wahrscheinlichkeit Gelegenheit erhältst, jahrelang im Knast über bessere Sicherungsmethoden für dein Edelmetall nachzugrübeln.

Auch kann es passieren, dass bei einer Krise Banken geschlossen werden und
man nicht rankommt.
Also wenn Schließfach, dann nur bei der Bank der eigenen Familie, wenn
z.B. die Ehefrau die Bankchefin ist und man jederzeit, auch bei staatlich
angeordneter Bankenschließung durch die Hintertür rein kann, um sein Fach
auszuräumen.
Im Wald vergraben ist ein bisschen tollkühn, da verbuddelt man nur die
Kanonen, die einem in Friedenszeiten Ärger bereiten würden.

Im Wald vergrabene Edelmetalle werden irgendwelche glücklichen Finder nach Jahrhunderten einmal zufällig ausbuddeln und sich den Kopf darüber zerbrechen, wann das vergraben wurde.

Ein Teil seiner Barschaft kann man auch in anderen Währungen vorhalten,
da würde ich aber nur kleinere Beträge anlegen, max. ein paar zehntausend
Euro Gegenwert, eher weniger. Franken, Dollars, etc.

Das ist völlig sinnlos, wenn keine Währungen existieren. Wenn Währungen existieren, dann siehe oben.

Für Krisenzeiten noch kleine Mengen Schnaps, Kippen, Konserven,

Die Auffindung von Schnaps, Kippen Konserven usw. ist in Krisenzeiten eine Aufforderung, dem Besitzer eins über die Rübe zu ziehen. Denn, wo so etwas ist, ist meist noch mehr davon.

Wasser

(Glasflaschen) vorhalten, macht sich immer gut beim Tauschen, bis sich ein
neues System (neue Währung) etabliert hat.
Die Lebensmittel "rotierend" verbrauchen, d.h. die älteste Dose entnehmen
und dafür eine neue hinstellen. Wenn man nicht zuviel Zeug einlagert geht
das ganz gut.

Zu viel kann man gar nicht einlagern für die, die an der Auffindung eine Freude haben werden. In einer wirklichen Krise werden das v.a. deine Freunde und Helfer mit ihren Spürhunden sein.


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