Russische Kriegsgefangene

Manuel H., Mittwoch, 04.07.2018, 14:36 (vor 2120 Tagen) @ Martin4453 Views

Ich hatte mal viel Zeit und mir die Mühe gemacht, die Zensursperren zu überwinden, um über den Russland Feldzug ein paar "politisch inkorrekte" Infos zu sammeln.

Fazit aus der Erinnerung (was ich so behalten habe), sorry ohne Quellen.

1. Anscheinend waren die Russen auf den Angriff völlig unvorbereitet.
2. Da Stalin die Führungskräfte alle liquidiert hatte, gab es keine erfahrene Führung mehr.
3. Die Armee bestand zu einem großen Teil aus zwangsrekrutierten Minderheiten, Ukrainern z.B., die die Russen hassten.
4. Die liefen reihenweise über.
5. Nach wenigen Tagen hatten die Deutschen 1 Millionen gefangende Sowjetsoldaten zu versorgen.
6. Da Stalin Gefangenschaft nicht vorsah, hatte keiner auch nur eine Suppenkelle usw. als Standardausrüstung dabei. Die Deutschen mußten das also auch noch bereitstellen.
7. Die Sowjetunion hatte die Genfer Konvention nicht unterzeichnet. Gefangenenaustausch war damit kaum möglich.
8. Man hatte versucht, einige der gefangenen Soldaten einfach ohne Gegenleistung zurückzugeben. Als man erkannte, dass die alle sofort standrechtlich erschossen werden, hat man es wieder abgebrochen.

..und erzählt von meinem Vater

Auch die Deutschen waren überfordert mit der Menge an russischen
Kriegsgefangenen. Mein Vater berichtete über ein Lagerhaus in Knielingen
bei Karlsruhe in dem russische Kriegsgefangene unter schrecklichen
Zuständen zusammengepfercht waren. Niemand hat sich mehr hineingetraut,
das Essen wurde nur noch hineingereicht, die Gefangenen mussten sich dann
darum schlagen.

--
Deutschland das neue Troja?
http://www.trojaeinst.wordpress.com


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