Dominoeffekte

Kosh, Mittwoch, 04.07.2018, 14:24 (vor 2094 Tagen) @ Manuel H.4278 Views

”Falls Deutschland Transitzentren an der Grenze errichtet, will Österreich die Kontrollen an der eigenen Südgrenze verschärfen.”

”Italien schickt zwölf weitere Schiffe zur Unterstützung der libyschen Küstenwache, die Migranten von der Fahrt über das Mittelmeer abhalten soll.”

Wie immer hat Zaubermerkel meine Erwartungen in ihre Talente erfüllt. Bravo Engela, dafür auch im Jahr 2018 die Goldenen Flügel. Die grösste ihrer selbsterfüllenden PRophezeiungen, die Flüchtlingskrise Ihrer Kanzlität, schickt sie sich an dank ihrer unnachahmlichen Art zu meistern.

In Süden Syriens haben wir die nächsten Hundertausende in die Flucht befreit, aber angesichts Frau Albrights Aussage, die halbe Million toter Kinder im Irak haben sich gelohnt, dürften Peanuts eher nicht mehr ziehen. Mitzurechnen wären ohnehin Alte, Männer im wehrfähigen Alter und vergewaltigungsreife Frauen, deren Wert auf der Menschenrechtsskala international standardisierter Medienstandards für gewöhnlich weit unter jenem von unschuldigen Kindern dümpelt. Die allerdings, das sollte man auch festhalten, in naher Zukunft zu wehrfähigen Männern und vergewaltigungsreifen Frauen heranzureifen. Oft kann deren Wachstum gar nicht schnell genug vonstatten gehen, so greift man gern auf unreifes Menschenmaterial zurück. Hüben wie drüben ein feierlich Gelöbnis die Welt zum Besseren zu wenden. Ist halt alles eine Perspektive, was man unter dem Besseren resp. dem Guten resp. der Achse des Guten zu verstehen hat. Zeit, Ort, Hautfarbe, all dies spielt bei der Berechnung eines Menschrechts auf was auch immer eine ausgeprägte Rolle, meistens sind die genannten Faktoren noch zu wenig engstirnig.

Derweil Merkel sich um ihren wackligen Sessel kümmert und Gegensteuer mimt, erscheint pünktlich frischer Willkommensdruck aus dem Zentrum Afrikas. Politisches Asyl, die Lachnummer des noch jungen Jahrtausends, gilt nicht etwa als überholt, sondern wurde überholt, nicht etwa rechts, nein links, um Migranten aller erdenklichen Beweg(ungs)gründe EU-fähig zu MACH(T)en. Neu ins Willkommenspotpurri gesellt sich die Perspektive, im Teller seiner Feinde zu enden: ”Kannibalismus, Enthauptungen, Massenvergewaltigungen: Laut einem Uno-Bericht verüben Milizionäre und Soldaten in der kongolesischen Krisenregion Kasai immer grausamere Kriegsverbrechen.”

Und so erhält der Fleischhandel der Achse des Guten nunmehr seinen wörtlich aufzufassenden Sinn. Der überwunden geglaubte Kannibalismus feiert sein lange erwartetes Comeback. Man sieht sich auf der Zielgeraden, Menschenfleisch ist wieder en vogue, zumindest in bestimmten, noch zu befreienden Gegenden, um deretwillen man versucht sein könnte Albrights Kinderlohn zu toppen. Andererseits müsste man schon sehr viel Agent Orange abwerfen, um den Kongo in einen gerade mal überschaubaren WüstenKRIEG zu verwandeln, der sich aus dem Orbit fernsteuern liesse. Wiederum andererseits ist jeder intakte Wald einer erwünschten Zensur näher als jede Sanddüne. MACHT aber eh nix, bald KRIEGen wir selbstfahrende Panzer, autonome Kampfeinheiten zu Wasser, Lande und zur Luft. Je weniger Zeugen desto besser: Ziele tot, Hardware sowieso, der Wald wurde gerettet. Was im westlichen Strassenverkehr tunlichst vermieden werden sollte, könnte sich in diesen Konfliktherden als Segen erweisen: Der Mangel an Präzision.

”Das Ende des amerikanischen Fernfahrers”:
Und das Silicon-Valley-Startup Embark hat einige Trucks inzwischen so aufgerüstet, dass sie nun auf einer festen Route zwischen Texas und Südkalifornien pendeln, um Kühlschränke auszuliefern; wobei auch dort von Gesetzes wegen nach wie vor ein Fahrer mitfährt – noch.

Die Zukunft ist schon da, sie muss sich nur noch in allen Branchen durchsetzen, während sie Stück für Stück verfeinert und angepasst wird. Die nächste Generation MASSE wird den Köder schlucken oder höhere Preise in Kauf nehmen. Scherzfrage an die Glaskugel: Wie wird sie sich wohl entscheiden?

- Auch am Flughafen Frankfurt experimentiere man mit selbstfahrenden Lastwagen, die Schnee räumten. Der Bergbaukonzern Rio Tinto transportiert in Westaustralien bereits seit 2016 Eisenerz innerhalb seiner Minen mit autonom fahrenden Lastwagen. Gesteuert werden diese aus Büros im zwei Flugstunden entfernten Perth.

Der Weg zum autonomen, landgestützten Waffensystem scheint nurmehr ein Katzensprung, zumal Kollateralschäden hier durchaus erwünscht sind, im KRIEG, und alle wollen mit ins Boot:

- Für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Fahrzeugen (V2V) und Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur (V2I) sind sehr schnelle Verbindungen erforderlich. Zumindest scheinen sich die Hersteller solcher Kommunikationschips auf einen Standard (V2X/DSRC/802.11p) geeinigt zu haben.
… Der mit den Autoherstellern entwickelte Chip ermöglicht die Kommunikation via Radiofrequenzen in einem Umkreis von 1000 M.

Die Verabreichung eines Chips an Menschen könnte im Westen Unfalltote vermeiden, wer auf sein Reiskorn im Muskel oder zumindest im Handy verzichtet, verliert die Versicherungsleistung. Demgegenüber könnten solche Chips im Konfliktfall mit Waffensystemen kommunizieren. Der IS von morgen wird wohl bald auf Brieftauben umstellen - oder von seinen Geheimdienstgönnern gesperrt werden. Oder und, nachdem man ihn wie immer fallen lässt.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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