Fado auf Weanerisch

Tempranillo, Dienstag, 03.07.2018, 19:20 (vor 2124 Tagen) @ Dieter1633 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 03.07.2018, 20:12

Hallo Dieter,

es geht um die Fiaker-Fahrt auf den Friedhof. Obwohl er sauber danebenhaut ein Lehrstück über Europa:

https://www.youtube.com/watch?v=AJdeoEm4oNA

Waun i amal stirb, stirb.
Am Anfang und am Schluß: https://www.youtube.com/watch?v=UdPHAlRHLUs

Eine ähnlich fatalistische Melancholie wird man auch im argentinischen Tango oder neapolitanischen und sizilianischen Canzonen finden.

Ich schätze es, wenn man bei etwas die Herkunft erkennt, die gerne regional oder lokal geprägt sein darf; manchmal ist das besonders interessant.

Es gibt einen Wein, an dem man nur kurz schnuppern muß, um sofort zu wissen, aus welchem Land er kommt: Portugal.

Das Bukett dieser Roten ist auf seine Weise unverwechselbar wie das der Bordeaux aus dem Dorf Margaux, wo in der Nähe die Schafe weiden.

Ich sehe mich in einer Situation wie jemand, der versucht dafür zu werben, daß ein Käseteller, ergänzt mit Birnenspalten, Erdbeeren und Pfirsich sowie begleitet von einem einfachen, aber fruchtbetonten Roten unendlich besser ist als der synthetische Dreck aus Amerika. Auf dem Bild sehen wir einen Anjou, ideal, sofern man einen guten und halbwegs bezahlbaren finden kann.

[image]

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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