Ein Genie im Irrenhaus

nemo, Montag, 02.07.2018, 23:00 (vor 2096 Tagen) @ BBouvier2016 Views
bearbeitet von nemo, Montag, 02.07.2018, 23:05

Kann es sein, Dir sagen z.B. die frz. und britischen
"Kanzler" (angefangen mit Richelieu oder Thomas Morus ...
bis hin zu Metternich oder Bismarck ... ) in der Epoche der europäischen
Kultur nichts?
Sie dienten ihren Monarchen und Völkern erfolgreich
und aufopferungsvoll.

Hallo BB,

da hast Du vollkommen Recht, ich bin in Geschichte ziemlich unbelesen
und habe die großen genialen Staatsmänner und Politiker nicht auf dem Schirm.
Vielleicht gab es sie und ich weiß nichts davon. Einige Erzählungen zeugen
von Ehre, Anstand, Aufopferung und Courage. Wenn diese Geschichten wahr
sind, dann sind sie jedoch lange her.

Zumindest heute kann man sagen, dass Politik von finanzstarkem
Hintergrundmächten gesteuert wird, die Staaten finanzieren oder
in den Bankrott gehen lassen können. Die Finanz-Mafia hat längst
das Ruder übernommen und Politiker sind deren willige Lakaien.

Auch kann man sagen, dass sich diese Lakaien in den letzten 100 Jahren
hauptsächlich als Massenmörder und ideologische Blindgänger profiliert
haben, deren hauptsächliche Interessen der Macht und dem Geld
galten und es bis heute tun. Ich sehe da keinen Ausweg.

Hinzu kommt, dass Politiker, die tatsächlich menschliche Tugenden
besitzen und von diesen Gebrauch machen, heutzutage nicht sehr
lange leben oder nicht sehr weit in der Hierarchie aufsteigen.

Ein Genie zu sein, bedeutet in meinen Augen, die Dinge zu verstehen,
also ein Verständnis der Dinge zu erlangen und sie zu durchschauen.
Würde sich so jemand in einem System engagieren, das ihn
zu einem gehorsamen Befehlsempfänger und Parteisoldaten degradiert?
Oder wäre er nicht eher ein Freigeist, der den Wahnsinn in Worte
fasst und ihn dadurch verständlich macht?

Gruß
nemo


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