Wo ein Unwille, da kein Weg

Kosh, Montag, 25.06.2018, 18:59 (vor 2130 Tagen) @ Sojemand1868 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 25.06.2018, 19:02

- Nun ist es möglich, mittels der Demokratie, selbige zu beseitigen.

Ja, unter der Bedingung, Du beseitigst die MASSE. Woraus folgt, dass Folgendes gerade nicht gilt:

- Das ist das Wesen der Demokratie und der Grund, weshalb diese Form nicht sehr stabil ist.

Es ist eben die Stabilität, die aus dem Wesen der Demokratie hervorgeht.

- Ergo kann jeder völlig demokratisch entscheiden, …

Das tut er so oder so, weil er es kann.

- … ein System zu bevorzugen, in dem es die Demokratie in der Form, wie sie es zum Zeitpunkt der Stimmabgabe gab, dann nicht mehr gibt.

Deine Worte in einem anderen Satz: Die eine ”Form” ersetzt die andere, was bleibt ist Demokratie. Sobald Du einen Schritt in die Tiefe gehst, kommst auch Du nicht um die Stabilität dieser RegierungsFORM herum.

- Ferner heißt das für mich, dass, wenn jemand so entscheidet, er damit seinen Willen kund tut, ein System zu bevorzugen, welches nicht demokratisch ist, er sich also so entschieden hat, weil er die Demokratie ablehnt.

Indem er demokratisch entscheidet, die “Demokratie abzulehnen”, bestätigt er demokratisch die Demokratie -> Auch die Diktatur ist in Wahrheit Demokratie!

- Übe ich also Doppelmoral, wenn ich solche Entscheidungen, wie ich sie hier bereits mehrfach beschrieben habe, ablehne? Die Begründung musst du mir mal schlüssig herleiten.

Die Begründung hast Du selbst schlüssig hergeleitet. Wenn Dir das zu hoch ist, hast Du Dich noch nicht richtig verstanden. Es nur eine Frage der Perspektive: Deutschtürken sind weit weg vom Wirtschaftraum Türkei, Du weit weg von allerlei RessourcenKRIEGswirtschafträumen. "Ausbaden" müssen die Situation in beiden Fällen andere.

- Der Unwille, diese zu begründen, warum ich wo genau auf Kosten Anderer lebe und wie das mit meinen Aussagen zusammenhängt, lässt mich schließen, …

… dass Du darauf wartest, es kommt jemand vorbei und erklärt Dir das Offensichtliche, welches Du aus Deinen eigenen Texten nicht heraus lesen willst oder kannst. Es gibt unzählige ganz alltägliche PRodukte und wenn Dir keines davon auf Anhieb in den Sinn kommt, schlage ich vor, Du setzt den Unwillen bei Dir an.

- … dass es für uns beide reine Zeitverschwendung wäre, hier einen Konsens zu suchen.

Da hast Du allerdings Recht. Indem Du den Konsens mit Dir selbst noch nicht gefunden hast, erschwerst Du eine Findung erheblich. Andererseits ist Dein Fallbeispiel gerade deshalb für mich keine Zeitverschwendung, beharrst doch AUCH Du hartnäckig darauf, “dass [m]eine Aussagen hier auf Annahmen basieren, die nur [m]ir selbst völlig einleuchten.” Sicher nicht nur mir selbst, vielleicht nur einer kleinen Minderheit, aber Dir ganz offenkundig nicht.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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