Wo das Geld hinfliesst, ist schon lange kein Geheimnis mehr ....

NST, Südthailand, Freitag, 22.06.2018, 05:24 (vor 2129 Tagen) @ Dieter3495 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.06.2018, 05:53

dann wäre doch eine sinnvolle Fragestellung: Wo fließt das Geld hin?
Dort könnte es aufwärts gehen, während es hierzulande abwärts geht.
Man sollte seinen Lebensmittelpunkt ggf. nach dem Land ausrichten, wo die
Knete hingeht.

Hallo,

man könnte das auf 2 simple Begriffe herunter brechen. Die Finanzwirtschaft mit Wallstreet und Londoner City und den Zentralbanken weltweit ..... bekannt unter dem Begriff der westlichen Werte.

Die neuen Strukturen die gerade im Entstehen sind, mit Begriffen wie SCO-Entwicklungsbank .... die als Sicherheiten Edelmetalle und andere Rohstoffe fordern. Ebenso haben sie Zukunftsprojekte, Seidenstrasse, wirtschaftliche Kooperationen etc. Der Spatz pfeift das neue Lied im Gebläck mit folgendem Text: Über allen Gipfeln noch keine Ruh. Ein ganz zentraler Punkt, der nirgendwo direkt thematisiert wird, dass eine Alternative zum derzeit existierenden SWIFT Zahlungssystem aufgebaut wird. Daraus schliesse ich, dass dieses System in naher Zukunft nicht mehr weltweit in der Form benötigt wird wie heute. (Stichwort: Renten/Pensionen werden weltweit ausbezahlt)

Zitat vom Spatz:
Interessant ist auch das trilaterale Sondertreffen zwischen Russland, China und der Mongolei auf dem SCO-Meeting. Man einigte sich auf neue, große Anstrengungen beim Ausbau des Wirtschaftskorridors China-Mongolei-Russland – einem der Hauptpfeiler der Neuen Seidenstraß oder der „Belt and Road Initiative“ (BRI) Die Mongolei wurde als wichtiger Vermittler der russischen Gaslieferungen nach China hinzugezogen und ergänzt die bisherigen Pipelines der Gazprom aus Blagoweschtschensk, Wladiwostok und Altai. Russland braucht keine Erdgaskunden in Europa, wenn die unbedingt meinen, auf teures amerikanisches Flüssiggas umsteigen zu sollen.

Ausser den bekannten Zentralbank Tricks wie QE und Staatsanleihenkäufe kommt vom Westen nichts Neues. Die westlichen Sozialstaaten stehen alle vor der Auszahlungswelle für die Rentner der Baby Boomer Generation. Aus Papierwerten muss Substanz generiert werden, denn die neue Rentnergeneration ist fit und will leben, am liebsten unter Palmen.

Hier jetzt einen kurzen Blick auf die Verhältnisse in dieser Region, wo das Geld hinfliesst. Beispiel Thailand - Hier gibt es einen Mindestlohn der liegt bei 300 Baht pro Tag, das entspricht ungefähr 8 Euro, liegt also noch unter dem Mindeststundenlohn von D der bei 8,5 Euro liegt. Sozialsystem gibt es keines. Also grob gerechnet, können wir einen Faktor 5 ansetzen. (Einkommen hier durch Arbeit zu - leistungslosem Einkommen in Deutschland)

Wir sind ja hier in einem Wirtschaftsforum, deshalb brauche ich die Konsequenzen dieser Fakten nicht zu erklären. Niemand auf dem asiatischen Kontinent ist bereit, für die Sozialsysteme des Westens zu arbeiten. Hier muss zuerst das Einkommen steigen - theoretisch um den Faktor 5. Es findet gerade ein frei strampeln aus den alten Fesselungen der Kaptialmärkte des Westens statt. Sind sie erfolgreich, steht ihr mit euren Problemen allein da. Asien ist kein Kontinent für Einwanderer, die Bevölkerungsdichte ist schon hoch genug. Wer genug Geld/Gold hat wird geduldet, Wertgutschriften der alten Welt werden dafür wahrscheinlich nicht taugen oder mit entsprechenden Abschlägen bewertet. Noch ist das Zukunftsmusik .... [[top]]
Gruss

PS: (Wer hier unter Palmen leben will muss im Vergleich zum Mindesteinkommen aktuell Eigenmittel in Höhe von Faktor 7 nachweisen - monatlich oder als Jahressumme auf einer Bank deponiert) Wer gesundheitlich angeschlagen ist, dem wir das nicht reichen, denn er muss alles aus eigener Tasche bezahlen.

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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