Mordopfer wollen keine rassistische Hetze

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Donnerstag, 21.06.2018, 19:12 (vor 2108 Tagen)7475 Views

Eine Familie vermisst ihre Tochter, die beim Trampen in einen Lkw gestiegen ist und seither nicht mehr gesehen wurde. Es besteht der dringende Verdacht, dass sie von dem Fahrer dieses Lkw getötet und ihr Leichnam beseitigt wurde. Ein Verdächtiger Marokkaner wurde festgenommen und wird aktuell von der Polizei verhört.

Dem Bruder der Vermissten ist es besonders wichtig darauf hinzuweisen, dass solche Taten nichts mit der Nationalität eines Menschen zu tun haben und das seine Schwester aktiv in der Flüchtlingshilfe mitgearbeitet habe und sich sowieso gegen Rechts engagiert habe.

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/fall-sophia-l---familie-von-vermisster-trampe...

Ich frage mich manchmal, ob es sich bei solchen Meldungen nicht um Fake-News handelt. Einem Bruder, der befürchten muss, dass seine Schwester von einem ausländischen Gelegenheitsmörder ermordet worden ist, ist es besonders wichtig zu betonen, dass seine Schwester, trotz der Tatsache, dass sie vermutlich von einem Ausländer ermordet wurde, keinesfalls wollen würde, dass man mit dieser Tat "rassistische Hetze" betreibe.

Erinnert irgendwie an den Fall Maria L. aus Freiburg.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung