Und wenn die Umweltmafia gegen EU-Regeln verstößt, ändert sie sie ratz fatz

Martin, Donnerstag, 21.06.2018, 06:45 (vor 2107 Tagen) @ Martin2433 Views

Während man der Automobilindustrie den Strick daraus zu drehen versucht, dass sie vage Verordnungen möglicherweise zu sehr zugunsten ihrer Konstruktionen interpretiert hat, genießen Umweltaktivisten Narrenfreiheit.

Beim Aufbau der Messstationen in den Kommunen hatten die teils von Aktivisten kontrollierten Behörden viel Spielraum, den sie jedoch meist so genutzt haben, dass die Luft möglichst schlecht gemessen wurde. Die Richtlinie von 2008 hat aber bei beim Freiraum um die Lufteinlässe ausreichend Raum für die Vermischung der zu messenden Luft gefordert, der aber bei vielen Messstellen nicht eingehalten wurde.

Kurz nachdem es 'Feuer frei' hieß für Umweltklagen und mit gerichtlichen Reaktionen von Seiten der Dieselfahrer gerechnet werden musste haben die Umweltaktivisten dafür gesorgt, dass die Richtlinie an diesem Punkt so geändert wurde, dass man die Messstellen nicht verändern musste (Stuttgart Neckartor ist ein Beispiel). Die EU hat locker mitgespielt, die Messbedingungen wurden ohne Änderung der Grenzwerte manipuliert (Was ohne Validation aus Qualitätsaspekten nicht erlaubt ist).

Man muss sich vorstellen, man hat den Spielraum, den man hatte, in Deutschland nicht nur nicht genutzt, sondern dort wo man gegen Randbedingungen verstoßen hatte, diese einfach mal angepasst. Hätten das Automobilhersteller gemacht, wäre der Medienwirbel kaum noch zu bremsen.


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