Wie tief steckt eigentlich Bosch CEO Volkmar Denner im Dieselskandal drin? (mTuL)

DT, Mittwoch, 20.06.2018, 01:48 (vor 2136 Tagen)5194 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 20.06.2018, 02:06

https://de.wikipedia.org/wiki/Volkmar_Denner

Er, Mr. Motorsteuerung, siehe Lebenslauf.

1986 begann Denner seine berufliche Laufbahn bei der Stuttgarter Robert Bosch GmbH als Fachreferent Entwicklung Leistungshalbleiter im Geschäftsbereich Halbleiter und elektronische Steuergeräte. 1989 wurde er Abteilungsleiter Entwicklung Leistungshalbleitertechnologie, 1991 Abteilungsleiter Entwicklung integrierter Schaltkreise. 1994 stieg er zum Leiter Verkauf, Steuergeräteentwicklung und Systemapplikation im Geschäftsbereich Motorsteuerungen für Benzinmotoren auf. 1998 wurde er Entwicklungsleiter Motorsteuergeräte, im Jahr 2000 Entwicklungsleiter Motorsteuergeräte sowie in Personalunion Produktmanager Motorsteuergeräte, Geschäftsleiter Verkauf im Geschäftsbereich Halbleiter und elektronische Steuergeräte. 2003 avancierte er zum Vorsitzenden des Bereichsvorstands, Geschäftsbereich Automobilelektronik.

Schon 2016 wurde bekannt, welche Rolle Bosch gespielt hat. Da wurden 1.3 TByte Daten gefunden, die genau aussagen, wer wann mit wem gesprochen hat und wer wie manipuliert hat.

https://www.focus.de/finanzen/news/vw-abgas-skandal-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-...

"Abteilung wusste angeblich von Betrug

„In den Daten steht drin, welche Betrügereien wann und von wem ab 2005 programmiert wurden und wer davon wusste“, zitiert die "Wiwo" einen Insider. Laut dem Magazin gehe es nicht nur um die bereits bekannte Manipulation der Stickoxidemissionen von Dieselfahrzeugen. „Es geht auch um andere Schadstoffe wie etwa Rußpartikel, und es geht um Benzinmotoren“, zitiert die Wirtschaftswoche ihre Quelle. Das würde dem Abgasskandal eine neue Dimension geben.

Datensätze streng geheim

Die entwendeten Daten haben nach Informationen des Magazins einen Umfang von 1,3 Terabyte, was der Datenmenge von rund 1800 CD-ROM entspricht. Die Datensätze enthalten Vorserien- und Serienversionen von Diesel- und Benzinmotorensteuerungen, die bei Bosch der Geheimhaltung unterlagen. Enthalten sind Informationen zu etlichen Volkswagenmodellen wie Passat, Golf oder Tiguan, aber auch Modellen von Seat-, Å koda- und Bentley. Ein großer Teil der Dateien betreffe Audi und sei in einem Ordner mit der Bezeichnung „Vertraulich“ abgelegt worden."


[image]
Volkmar Denner, Bosch CEO


https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neue-klage-gegen-zulieferkonzern-bosch-soll-b...

Die Zusammenarbeit zwischen Bosch und Volkswagen bei den Dieselmotoren wurde laut der Klageschrift auf höchster Ebene koordiniert.

Aufseiten von Volkswagen sei daran Vorstandschef Martin Winterkorn beteiligt gewesen, aufseiten von Bosch die Geschäftsführer Franz Fehrenbach und später Volkmar Denner. Auch die geforderte Haftungsfreistellung sei in diesem Kreis Thema gewesen. Nur zwei Wochen nach der Veröffentlichung einer US-Studie, die die Dieselaffäre ins Rollen brachte, hätten Winterkorn und Denner an einem Treffen in Wolfsburg teilgenommen.

Für wenig glaubhaft halten die Anwälte die Darstellung, bei VW und Bosch sei nur ein kleiner Kreis verschworener Techniker in die Entwicklung der Betrugssoftware eingeweiht gewesen. Bei Bosch seien nicht nur einige wenige, sondern vielmehr Hunderte von Mitarbeitern beteiligt gewesen. Bosch habe Volkswagen auch keinen unmittelbaren Zugang zum Quellcode der Software gewährt, sondern jeweils selbst letzte Hand angelegt. Auch dies zeige, dass sich der Zulieferer über die Funktionsweise und die verbotene Abschaltmöglichkeit im Klaren gewesen sei.


Wäre ich Martin Winterkorn, Franz Fehrenbach oder Volkmar Denner, ich würde Besuche im Amiland außen vor lassen.

Sonst droht schnell dieses Schicksal: Ketten an den Füßen und dann die Straße vom Müll säubern (sollten auch die Bereicherer mal machen)...

[image]


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung