5% Hürde spielt bzgl. CSU so keine Rolle für den Einzug in des Bundestag

Revoluzzer, Montag, 18.06.2018, 13:22 (vor 2111 Tagen) @ BerndBorchert3559 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 18.06.2018, 13:30

Da mehr als drei Direktmandate:

"Wer die Fünf-Prozent-Hürde nicht überspringt, kann es trotzdem in den Bundestag schaffen: Dazu muss eine Partei mindestens drei Direktmandate gewinnen. Dann kommen nicht nur die drei Abgeordneten aus den Direktwahlkreisen in den Bundestag – es wird AUCH der Zweitstimmen-Anteil dieser Partei berücksichtigt. Ein Beispiel: Die A-Partei hat bloß 4 % Zweitstimmen bekommen, damit kommt sie wegen der Sperrklausel eigentlich nicht in den Bundestag. Weil sie aber drei Direktmandate gewonnen hat, schafft sie es trotzdem. Für die A-Partei ziehen nicht nur die drei Direktkandidaten in den Bundestag, sondern wegen der 4% gewonnenen Zweitstimmen auch noch zusätzliche Abgeordnete. Das kann einen Zugewinn von über 20 Bundestagsmandaten ausmachen."

Link.

Wichtiger ist, dass die politische Positionierung der CSU nicht mehr funktionieren würde. Eine CSU mit z.B. 35% in Bayern in - mangels Alternativen - einer Koalition mit den Grünen, was wäre das denn noch? Gar nichts. Ein warmer Furz aus München. Politische Kastraten in Lederhosen. Eine weitere Kerbe auf Merkels Kerbholz.

In diesem Szenario immer noch besser für die CSU: Eine Koalition mit der AfD, um diese dann in der Regierungsarbeit "zu entzaubern" oder bestenfalls als FDP 2.0 Mehrheitsbeschaffer.

Aber auch in dieser Perspektive einer Koalition mit der AfD tut die CSU gut daran, schon jetzt das Asylthema abzuhaken (und damit programmatisch der AfD einen zentralen Erfolg zu nehmen).

Revo.


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