Ein Staatsstreich muss überraschend beginnen und schnell über die Bühne gehen, bevor die Regierung ihre Truppen sammeln kann

Mephistopheles, Freitag, 15.06.2018, 15:55 (vor 2114 Tagen) @ Cascabel4800 Views

zumindest wird der Montag der nächste Woche bereits heute
als
D-Day
bezeichnet

spannender könnte es kaum sein

steht irgendwo beim Macchiavelli.

Eine Ausnahme ist lediglich, wenn zwar die Kräfte der Putschisten im Moment nicht ausreichen, aber während des beginnenden Staatsstreichs immer mehr Regierungstruppen zu den Putschisten überlaufen, weil sie bei der Regierung ihre Pensionsansprüche nicht mehr gesichert glauben.
Das war beim Untergang der DDR der Fall, die BRD war zahlungsfähig. Deswegen dauerte der Montagsdemoputsch auch mehrere Wochen.

In diesem Fall ist es aber doch wohl so, dass wenn die Merkel eines Tages nicht mehr zahlungsfähig ist, dann ist es der Drehhofer gleich zweimal nicht.
Was sagt den Draghi? Für welchen Putschisten will er seine Eurodruckereien anwerfen?

hat es so etwas während einer WM schon mal gegeben?

Egal, wie das jetzt ausgeht, eine unbeabsichtigte Nebenwirkung ist schon mal sicher. Dieses Spektakel spart der BRD 100e Milliarden Euro, die sonst an die EU hätten überwiesen werden müssen. Allerdings ist es noch unsicher, ob das ausreichend ist, ob ausreichend viel gespart werden kann. Auf jeden Fall ist durch die letzten Tage auf der EU-Doomsday-Uhr Untergang der EU und des Euro um einige Jahre vordatiert worden. Die Meisten der hier Mitschreibenden werden es noch erleben können (aber ohne Garantie, ob sie es auch überleben).

Gruß Mephistopheles


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