Vertrag der Masse mit sich selbst ist eine Simulation

Ashitaka, Freitag, 08.06.2018, 17:07 (vor 2148 Tagen) @ Kosh5255 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 08.06.2018, 17:13

Hallo Kosh,

Es handelt sich somit um einen Vertrag der MASSE mit sich selbst, woraus
man schliessen könnte, dass …

Die Masse ist immer nur eine Anzahl. Sie hat kein einen Vertrag begründendes Bewusstsein. Das hat nur jeder Einzelne. Es gibt einen solchen Vertrag nur als Simulation eines die Anzahl beobachtenden Bewusstseins.

Das Zentralmachtsystem ist von Anfang an expansiv (sich zwingend ausdehnend -> da debitistische Vorfinanzierungslücke zu besichern und immer von neuem zu schließen) und das was wir als Masse (Gesellschaft) begreifen (die Anzahl der Individuen) wird erst dadurch, dass sich das einzelne Individuum dem sich über immer mehr Individuen ausdehnenden Zentralmachtverhältnis und den darin klar regulierten Machtzessionen (Befehlsstrukturen, Erlaubnissen, Zwängen, Verboten) beugen musste (äußerste Gewalt, aber siehe auch Entstehung aus segmentären Gesellschaften), als sich verändernde Anzahl bewusst.

Ob der Begriff Zwang nunmehr überhaupt Sinn MACHT, wage ich zu
bezweifeln:

Ergibt Sinn, wenn man sich die formlose Gewalt mit der die Zentralmacht ihren Zentralmachtbereich vergrößerte, durch einen Vertrag wegsimuliert und so tut, als hätte man sich von Anfang an als Kollektiv, entgegen äußerer Zwänge/Nöte, vertraglich (so machen wir das als Masse!) zusammengefunden.

Wie es tatsächlich expansiv ablief, hier: http://www.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=238987

Auch zum Thema Machtzession (Sub-Zwingherren) erhellend.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
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