Entwerder Lk 6,37-42 oder zwangsläufig im politischen Geschäft naserümpfen und erhaben dünken.

trosinette, Dienstag, 05.06.2018, 11:01 (vor 2146 Tagen) @ Mephistopheles6617 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 05.06.2018, 11:05

Guten Tag,

Noch schöner ist es natürlich, wenn man das als Gelegenheit nutzen kann,
sich naserümpfend über diejenigen zu erheben, die zwar heute ein Risiko
eingehen, sich aber dadurch zwangsläufig in den Niederungen des politischen
Alltagsgeschäfts beschmutzen, womit man sich natürlich erhaben dünken kann.

Und wie lautet Dein Gefühlsurteil gegenüber denjenigen, der als politischer Unterstützer der Willkommens- und Nazis-Rauskultur ins persönliche Risiko geht?

Nicht Naserümpfen und (oder) erhaben dünken bedarf der ständige Achtsamkeit und wer sich ständig um diese Achtsamkeit bemüht, kann in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts niemals fußfassen. Er kann sich im Grunde nicht mal in der Eckkneipe beim Feierabendbier politisch äußern.

Wofür es lohnt, das Leben zu wagen, ist eine sehr persönliche Frage, die jeder für sich selber beantworten muss. Mir wird es immer ein großes Rätsel bleiben, wieso Menschen überhaupt in der Politik ein persönliches Risiko eingehen. Haben die keine Angehörigen und Freunde, für die sich zu gegebener Zeit vor einen fahrenden Zug werfen können?

Nur in einem bin ich mir sicher - niemand sucht aus purer Selbstlosigkeit das persönliche Risiko in den Niederungen des politischen Alltagsgeschäfts.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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