Es hat ja alles Vor- und Nachteile

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 03.06.2018, 19:49 (vor 2154 Tagen) @ Friedrich2344 Views

wenn man in einer Gegend lebt, wo noch nicht alles so reibungslos funktioniert. Stromausfälle haben wir - zumindest für 1 - 2 Stunden - so alle 2 Monate, - oft auch bei einem starken Gewitter. Spannungsabfall aber fast jeden Morgen. Das hört man, wenn die Alarmanlagen in den Geschäften zu piepsen beginnen. Die Wasserversorgung ist in derart alten Leitungen, dass da öfters mal was platzt und eine ganze Straße stundenlang kein Wasser bekommt, weil repariert werden muss. Gas funktioniert meistens, - ist halt in der Hand von EON, was für entsprechendes Einkommen bürgt (nur für EON).

Betrieb bzw. Lagerplatz ist eines, Büro und Wohnhaus was anderes. Für alle habe ich einen Stromgenerator einsatzbereit, mit manuellem Umschalter von Netz auf Generator. Im Betrieb sogar mit Drehstrom (den hab ich noch von der Volksarmee, wie ich zu dem gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr, aber der hält ewig).

Im Betrieb habe ich den eigenen Brunnen, zuhause habe ich einen 500 l - Behälter im Keller, wo ein Hauswasserwerk angeschlossen ist. Ein paar Hebel umnlegen und den Stecker in die Steckdose, und das Haus hat wieder Wasser. Schon vorteilhaft, weil das Wasser immer dann abgestellt wird, wenn man nicht damit rechnet.

Das mit dem Gas habe ich auch geregelt, wir sind seit längerer Zeit schon auf Propan umgestiegen. Ist nachteilig, weil man dann von Zeit zu Zeit immer die Flaschen austauschen muss (die großen Viecher, mit 33 kg Norm, - allerdings kommen da immer so um die 50 kg hinein, halten die Dinger locker aus, und die beim Autogas schauen da nicht so genau hin beim Einfüllen). Hab da immer mindestens 3 gefüllte Flaschen auf dem Lagerplatz vorrätig.

Dazu habe ich immer 5 Stück der 20l-Blechkanister mit Diesel und genausoviel mit Benzin auf Lager. Werden von Zeit zu Zeit ausgetauscht, - damit der Sprit nicht ranzig wird [[lach]]

Die grundsätzlichen Lebensmittel sind in der Speisekammer auch vorhanden, dazu sind die Gefriertruhen voll. Da ist nicht nur Fleisch und Gemüse drinnen, sondern auch mindestens 5 kg Brot.

Jetzt kann man sagen, das ist übervorsichtig, - vielleicht. Aber ich fühle mich so besser, - auch, wenns gar nicht notwendig wäre.

Wo ist dann ein Problem? Ich sehe keines. Nein, - es wird zum Problem. In dem Fall, wenn so ein Ausfall mehr als einen Monat anhält. Solange halte ich ohne weiteres durch. Aber nach den ersten drei Tagen ist sowieso schon überall die Kacke am Dampfen, - egal, ob in Deutschland oder Rumänien.


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