Die Errungenschaften diskreditieren

Gernot ⌂, Sonntag, 03.06.2018, 17:35 (vor 2152 Tagen) @ ottoasta2447 Views

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Als Beipiel Heidi Klum, feiert gerade Geburtstag mit ihrem jungen Lover!

Also von hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=37854

Text:
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Spengler und "Zivilisation"

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Das Greisenhafte statt des Jugendlichen, Geschichtslosigkeit,
Künstlichkeit und Erstarrung aller Lebensbereiche,
Herrschaft der anorganischen Weltstadt anstelle des lebensvollen
bäuerlich geprägten Landes,
kühler Tatsachensinn anstelle der Ehrfurcht vor dem Überlieferten,
Materialismus und Irreligiosität,
anarchische Sinnlichkeit, panem et circenses,
Unterhaltungsindustrien, Zusammenbruch der Moral und Tod der Kunst,
Zivilisationskriege und Vernichtungskämpfe,
Imperialismus und die Heraufkunft formloser Gewalten.

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Könnte doch von heute sein! Ist aber schon Uralt!

Otto

Vielleicht ist das auch dem jeweiligen Alter der Philosophen geschuldet. Wie schon bei Plato und in der Sajaha wird das an sich richtige Kritisieren durch die Diffamierung der wenigen Errungenschaften diskreditiert und der vorderasiatischen, vielleicht hitzebedingten und monotheistischen Lustfeindlichkeit, die uns wesensgemäß fremd ist, das Wort geredet.
Selbst Rom ist eben nicht durch Spaß und, Verzeihung, durchs Ficken zugrunde gegangen, sondern weil es keine Römer mehr gab und durch den Religionswandel.

Sprachlicher Verfall z.B. ist bestimmt kritikwürdig, im Gegensatz zu Klumps Liebhaberwahl, während sie an anderer Stelle durchaus zur Zerstörung der Kultur, namentlich deren Grundlagen bzw. Trägern, beitrug, aber wohl die Fortdauer ihrer Karriere durch wohlangesehenes Verhalten sicherte.

Natürlich kann jeder jeden lieben und/oder mit ihm Sex haben. Das wusste man im Mittelalter noch oder wieder - Ehe und Minne. Man wusste aber auch, mit wem man sich reproduziert.


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