Das kann man ohne weiteres erklären. Gibt es etwas Positives, das sich
mit Deutschland in Verbindung bringen ließe? Ich meine Dinge, die nicht
irgendwann auf Adolf und unsere große, übergroße Schuld hinauslaufen?

Zum Sonntag und dem herrlichen Sommerwetter passend etwas Positives, Georges Bizet, Sinfonie in C-Dur:

https://www.youtube.com/watch?v=JtiOCpSalLw&t=20s

Georges Bizet was born in Paris on 25 October 1838. He was registered as Alexandre César Léopold, but baptised as "Georges" on 16 March 1840, and was known by this name for the rest of his life. (...) Bizet's maternal grandparents were Jewish, which made him Jewish according to Jewish religious law; he was, however, raised a Christian in his father's religion. https://en.wikipedia.org/wiki/Georges_Bizet

Böse Antiwasweißich wie Roger Peyrefitte und Louis-Ferdinand Céline (?) haben wieder mal recht gehabt.

Das Besondere und Großartige an der Sinfonie in C-Dur liegt daran, daß sich der jüdische Bizet auf wunderbar inspirierte Weise vor Haydn, Mozart und dem frühen Schubert verbeugt und damit seine Verbundenheit mit Deutschland in ein Kunstwerk bersetzt.

Was hindert Herrn und Frau Deutschmichel, sich an Georges Bizet ein Beispiel zu nehmen?

Der Amerikanismus!

Außer den großen Komponisten gibt es nicht so wahnsinnig viel, womit Deutschland für sich werben und dem weltweit in alle Hirne gebrannten Stereotyp vom Tätervolk etwas entgegensetzen könnte.

Aber wenn sich die Deutschen sogar einen Dreck dafür interessieren, was bei Pariser Juden ein Teil des Lebensinhalts gewesen ist, kann man wahrscheinlich nur resigniert zuschauen, wie jetzt das ganze Land endgültig im Besatzersumpf versinkt.

Letztlich haben sie es ja, wie Molières George Dandin, so gewollt!

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).