Sind einige wichtige Aspekte dabei

helmut-1, Siebenbürgen, Mittwoch, 30.05.2018, 23:14 (vor 2130 Tagen) @ Vienna112775 Views

Generell müssen wir uns des einen Faktes bewusst werden: Es ist bei einem komplexen Problem nicht nur eine Ursache, die dran schuld hat,sondern es ist das Zusammenwirken von mehreren Dingen. Das ist auch der Grund, warum man die Sache nicht so schnell in den Griff bekommt.

Zum Detail:

Die Flächenversiegelung ist ein Dilemma, das an vielem schuld ist. Das war der falsche Weg, ohne Frage. Die andere Seite: Mit der Nicht-Flächenversiegelung wäre das Problem trotzdem nicht in den Griff zu kriegen, das hängt von der Art des Bodens ab. Wenn man einen tonhaltigen Lehmboden hat, dann verschießt der relativ rasch die "Poren" und es geht nichts mehr hinein, genauso wie beim Asfalt. Beim Sandboden ist das ganz anders. Da geht einiges hinein, bis der "zumacht".

Wo das Ganze was bringt, das ist beim legendären "Landregen", der langsam, aber stetig, eindringt. Der hilft nicht nur den Klärwerken, wenn der Boden nicht versiegelt ist, sondern auch dem Grundwasserspiegel.

Was allerdings dazu kommt, ist die Zunahme der Intensität der Wolkenbrüche. Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass wir uns mit anderen Wassermassen auseinanderzusetzen haben als noch in den 80er Jahren. Nicht bei den anhaltenden Regenfällen in üblicher Quantität, sondern bei den extremen kurzzeitigen Wolkenbrüchen. Das daraus resultierende Problem mit der Flächenversiegelung zu begründen, triffts nicht komplett, sondern nur teilweise.

Hoffentlich hab ichs verständlich rübergebracht.


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