Um unser aller Sicherheit

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Dienstag, 29.05.2018, 11:48 (vor 2131 Tagen) @ helmut-14219 Views

Der Absatz im Personalbericht macht micht wütend:

Diese Möglichkeit wird jedoch – wie uns zahlreiche Entscheider
berichten – aktuell mittels Dienstanweisungen verhindert. So sollen
Personen mit Flüchtlingsschutz zweimal zu einem Gespräch geladen werden,
das jedoch ausdrücklich freiwillig sein soll. Wer zweimal dem
Gesprächsangebot nicht nachkommt, bekommt einen positiven Vermerk. Es
gibt die ausdrückliche Anweisung, „Papiere nicht
anzufordern“.

Ich weiß noch, welche Papiere ich als Österreicher und später meine
Frau als Rumänien in Deutschland vorzulegen hatte. Ohne wenn und aber.
Nicht nur bei der Aufenthaltserlaubnis, auch bei der Heirat, etc.

Wenn ich das im Personalbericht so lese, dann fühle ich mich echt
diskriminiert. Stellt sich die Fage, nach wievielen Jahren Diskriminierung
verjährt. Überlege mir eine Klage. Aber die Verwaltung resp. die, die da
drüber stehen, werden da sicher wieder irgendein Hintertürchen finden.

Ihr seid eben vermutlich weder Fachkräfte noch Goldstücke, sondern weiße Mitteleuropäer und vor 1980 geboren, also per se verdächtig, das nationalsozialistisch- kolonialistische Rassismus-Gen in Eurem Erbgut zu tragen, Du als Österreicher noch eher als Deine Frau. Im Gegensatz zu kulturfremden Menschen von anderen Erdteilen, die Europa mit Riten und Religion bunter und schöner machen, gehört Ihr eben zu denjenigen, denen man nicht einen Meter über den Weg trauen darf - um unserer aller Sicherheit wegen! [[zwinker]]

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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