Denke, der Teufel steckt da im Detail

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 24.05.2018, 22:30 (vor 2163 Tagen) @ Ankawor2133 Views

Wenn die Polizei nun schon mitteilt, dass Handies am Steuer durchaus mit
Alk-Unfällen mithalten oder es schon überholt haben, warum wird das dann
noch nicht konsequent unterbunden?

Tja, - gute Frage. Otto Lidenbrock hatsa ja richtig beschrieben:

Das Herumspielen mit dem Smartphone während man ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehr lenkt, ist lebensgefährlicher Schwachsinn, der ganz offen zeigt, dass der Praktizierende ein gewissen- und hirnloser Vollidiot ist, dem die Fahrerlaubnis per sofort und für immer aberkannt gehört.

Ich stell mir das so vor:
Da steht ein Ordnungshüter (egal, ob in Uniform oder Zivil) am Straßenrand und beobachtet den Verkehr. Was kann er durch die Scheiben eines vorbeifahrenden Autos erkennen?

Ob da ein schräger schwarzer Strich über den Körper geht, - also, ob der Fahrer den Gurt angelegt hat.
Ob da am Ohr ein Handy hängt, das vom Fahrer gehalten wird.
Das wars dann auch.
Wenn da einer sein Streicheltelefon auf den Knieen plaziert hat und damit rumspielt, wie soll man das von außen erkennen? Soll der Polizist denjenigen dann anhalten, wenn er den Blick abwärts gerichtet hat? Dann kann derjenige ja sagen, er hätte seine Eier gezählt, obs immer noch zwei sind.

Denke, das ist eins der schwierigsten Dinge, diesen Mißbrauch von Seiten der Ordnungshüter nachzuweisen. Und, - wie Otto Lidenbrock auch sagt, - mit allen Auswirkungen auf die Betroffenen und deren Angehörigen. Es handelt sich nicht nur um den sprichwörtlichen sträflichen Leichtsinn, sondern um eine Form des tödlichen Leichtsinns.


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