verrücktes Licht

Mortimer, Dienstag, 22.05.2018, 18:49 (vor 2138 Tagen) @ SevenSamurai1748 Views

Ich dachte immer, ich sei verrückt oder paranoid, weil mir dieses
Flackern, was andere gar nicht sehen, so sehr auf den Keks (oder Sehnerv)
geht.

Also bin ich doch nicht verrückt.

Dem Sehnerv geht es noch mehr auf den Keks, wenn dieses "Blinken" nicht im Zentrum des Fokus liegt. Am Rand des Sichtfeldes sind wir noch empfindlicher für niedrige Frequenzen und wir versuchen intuitiv auf die Veränderung zu reagieren, indem wir solche Bremslichter fokussieren - welche uns vom sonstigen Straßenverkehr ablenken. Natürlich sollten Bremslichter gut Sichtbar, vielleicht gar prägnant sein, aber wir nehmen sie im Normalfall doch hauptsächlich peripher wahr und starren nicht hinein. Eine zu hohe Lichtintensität kommt meist ja noch hinzu.

Bei einfachen Funzeln z. B. bei einem Fahrrad-Rücklicht kann man solche billigen Bauweisen nachvollziehen, selbst wenn sie auch dort nicht angebracht sind, aber bei einem Automobil, welches sowieso über eine "Gleichstrombatterie" verfügt muss man verzweifeln...verrückt sind in dem Fall die anderen.

Wenn sich ein Fahrzeug innerstädtisch mit 50 Km/h bewegt, entspricht das ~14 Meter die Sekunde. Ist eine Funzel mit 50 Hz (20ms) gesteuert und gehen wir davon aus, das die an/aus Zyklen gleich lang sind, ergeben sich Leuchtpausen von 10 ms. Die einzelnen Leuchtpausen haben damit eine "Länge von 14 cm" [[sauer]] . Darum sieht man auch bereits aus einer verfolgenden Position und geringerer relativer Geschwindigkeit häufig einzelne Leuchtpunkte, anstelle einer erleuchteten Fläche oder durchgezogenen Linie. Verrücktes Licht [[freude]]


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