Man hat den Palästinensern die Heimat genommen

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Freitag, 18.05.2018, 09:45 (vor 2141 Tagen) @ FOX-NEWS3896 Views

Diese GÄSTE haben nämlich die GASTGEBER vertrieben und tun es bis
heute!

DAS ist der Punkt um den es in diesem Konflikt geht und der sehr gerne
vergessen wird.


Gastgeber waren die Briten, die ein wüstenhaftes Land mit ein paar
Fellachen und Beduinen drauf beherrschten. Wie zu erwarten, machten sich
die einwandernden Juden daran, das Land in einen blühenden Garten zu
verwandeln. Statt daran teilzuhaben und zu profitieren, waren gewisse
Zeilen in einem Buch wichtiger, und das Volk der Palestinenser entstand.

Dumm gelaufen!

Ich weiß zwar nicht, ob meine Geschichtskenntnisse ausreichend und richtig sind, aber in der Kurzfassung würde ich sagen, dass die Juden nach etwa 1.500 Jahren Diaspora, während derer sie nicht Zuhause waren, dachten, jetzt ist die Gelegenheit, zurückzukehren und den Staat Israel zu gründen. Nachdem sie schon vor Christi Geburt von den Römern okkupiert und zu Bürgern des Römischen Reiches gemacht wurden, verließen die meisten von ihnen nach dem Untergang dieses Weltreiches das Gebiet Palästina und machten Platz für die arabische Bevölkerung, die fortan hier siedelte und lebte, also seit etwa 500 n.Chr.

Etwa 1.500 Jahre später schlug sich das Osmanische Reich im 1. Weltkrieg auf die Seite der Verlierer und büßte bei Kriegsende sämtliche Besitzungen im Nahen Osten ein. Protektoratsmächte wurden England und Frankreich, die den im Krieg verbündeten Arabern eigentlich diese Gebiete versprochen hatten. Nach 1918 ließen sie einen Konflikt zwischen den dort bereits seit tausenden von Jahren lebenden Arabern und den ebenfalls dort lebenden Juden, die allerdings eine Minderheit darstellten, eskalieren und forcierten ab den 30er Jahren den Zuzug jüdischer Siedler aus aller Welt.

Mit militärischer Gewalt vertrieben diese jüdischen Siedler anschließend sowohl die britische Protektoratsmacht aus Palästina, als auch die arabischen Palästinenser aus ihren Dörfern, Massaker unter der arabischen Zivilbevölkerung waren dabei nicht selten. Die Weltgemeinschaft schaute dieser Vertreibung und Vernichtung der Palästinenser tatenlos zu und war letztendlich froh, als 1948 der Staat Israel aus der Taufe gehoben wurde.

Der Staat Israel, so wie er heute besteht, stellt in meinen Augen eine Manifestation von Unrecht, Vertreibung und Apartheid dar. Kein Staat der Welt hat meines Wissens ohne jegliche Konsequenzen so viele UN-Beschlüsse in Zusammenhang mit den Palästinenser missachtet, wie Israel.

Heute ist praktisch keine Lösung unter Einbeziehung der Araber mehr möglich. Die Palästinenser haben ihre Heimat vollständig verloren und werden niemals dorthin zurückkehren, so lange der Staat Israel besteht.

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton


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