Habe gestern die Problematik bei einem aktiven Fahrlehrer angesprochen

Balu, Sonntag, 06.05.2018, 13:42 (vor 2175 Tagen) @ solstitium3914 Views

Der berichtet mir von knapp über 20% Durchfallern (5% Theorie, > 15% Praxis). Seine Meinung dazu, dass die Prüfungsfahrt der Prüflinge zeitlich heute erheblich länger sei als früher und viel mehr in dein Städten gefahren werde und dass bereits ein (gravierender) Fehler zum Durchfallen führe.

Ich erwähnte, dass ich das aufgrund der heutigen Verkehrssituationen durchaus für angemessen halte um auch die Stressresistenz eines potentiellen zukünftigen Autofahrers beurteilen zu können. Außerdem gäbe es m. E. keine Potenzial hinsichtlich Fehlertoleranz, weil jeder Fehler u. U. tödlich sein könne.

Daraufhin er. Ich wette mit dir, dass wenn er mit mir mitfahre, er mir innerhalb von wenigen Minuten zeigen könne, dass ich bei einer Prüfung durchgefallen wäre.

Wir haben unseren Diskurs dann beendet.

Kurzum, der Mann sieht nicht das Risiko, welches nicht oder schlecht ausge-bildete Fahranfänger im heutigen Straßenverkehr bilden. Er sieht auch nicht, dass aufgrund des heutigen Straßenverkehrs und der damit einhergehenden Gefährdungslage, die Unterweisung intensiver, also aufwändiger mit mehr Fahrstunden und die Prüfung länger dauern muß um entscheiden zu können, ob ein Prüfling den Anforderungen gewachsen zu sein scheint.

Im Gegenteil, er fordert geänderte Prüfkriterien, welche konnte/wollte er mir ad hoc nicht erläutern - was ich persönlich für fahrlässig erachte, s. o..

Es wird kommen wie mit PISA und Bologna-Reformen an den Schulen. Die Meßlatte wird gesenkt, was mittelfristig wegen der steigenden Anzahl von Karambolagen, mittel- und unmittelbaren Todesfällen, den Markt bereitet für Objekte, der Fahrerlosen Mobilität.

Wenn Menschen nicht mehr lesen können, darf man sie ja (nach Alt68er Lebensart) schlecht dazu zwingen, man darf sie natürlich auch nicht ausgrenzen, also müssen anderer, kollektive Lösung her.

Die Menschen, die dann noch lesen können, tragen unnötigen Balast mit sich rum.

Das ganze System funktioniert so.

Ein anderes Bsp.
Einige wenige Firmenwagennutzer fahren (temporär, wegen Ampelrot überfahren, Suff, etc.) ohne Fahrerlaubnis und werden erwischt. Das Unternehmen welches die Firmenwagen stellt, bekommt Mord´s Ärger mit Polizei, etc.
Konsequenz des Unternehmens - NEIN, kein Anschiss an die Feiglinge in Nadelstreifen des Middle-Managements, nein, WINlap, eine Software mit Kennzeichnung der amtlichen Fahrerlaubnis wird angeschafft.

Alle Monat müssen nun die fahrenden Schäfchen an entsprechenden Lesestationen (Shell, etc.) ihren Lappen hinhalten um sich registrieren zu lassen, dass sie noch im Besitz desselben sind.

Kollektivschuld für alle.

Das ist Deutschland - dank seiner Memmen.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.


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