Deine Behauptung zur Auswirkung von Repatriierung in die USA

paranoia, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Donnerstag, 03.05.2018, 21:44 (vor 2174 Tagen) @ Cascabel3944 Views

Hallo Cascabel,

Hallo, Xerxes

Mit Logik hat deine Aussage nicht viel zu tun. Wie sollte der Dollar
stärker werden können,
wenn die Dollars zurück in die USA fließen? Dann muss genau das
Gegenteil der Fall sein:
Es muss eine enorme Inflation geben, weil die Preise wegen einer
größeren Menge Dollars
steigen.

Du wirfst zwei Effekte durcheinander.
Wie bei jedem anderen Markt auch bewirkt die große Dollar-Nachfrage einen Kursanstieg desselben.

Die gekauften Dollars sind aber vorher schon vorhanden. Es entstehen durch den Kauf keine zusätzlichen Dollars. Es werden vorhandene Bestände getauscht!

"Inflation" ist -wenn überhaupt- ein Sekundäreffekt, der hier aber gar nicht auftritt.

Anders ist es, wenn z.B. ein Spanier einen VW Golf kauft.
Der schickt seine spanischen Euros nach Deutschland und die druckt dem Empfänger Volkswagen deutsche Autos. Hier verlängert sich die Bundesbankbilanz.
Auf der Aktivseite entstehen zweifelhafte Target-Forderungen, auf der Passivseite neue Guthaben der Empfängerbank.
Hier wird inflationiert!
Dank der Dauerintervention der Bundesbank zugunsten fremdländischer Euros gibt es noch! keine Verwerfungen am Devisenmarkt.
Der Devisenmarkt in der Eurozone wird nicht sichtbar, denn das Euroreglement bedeutet ja, dass jeder Teilnehmer beliebig zugunsten der Paritäten interveniert.

Mit freundlichem Salam aus
Hannover-Süd-Sunnistan

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung