Also messe ich die Afd nicht an ihren tollen Reden vor dem Plenum sondern
an ihren politischen Handlungen. Und die sind bislang gleich Null bzw. nur
Symbolik.

Ja und nein:
Die von der AfD sind nicht in Regierungsverantwortung, haben daher nur minimalen Einfluss.
Das was die AfDs unter diesen Umständen bringen ist schon weit mehr als andere Oppositionsparteien in den vergangenen Jahren. Eine erste "echte" Opposition.
Dass sie Themen populistisch aufgreifen ("Symbolpolitik") gehört zum Handwerk, kann kein ernstgemeinter Vorwurf sein solange diese Leute nicht in Reg.-Verantwortung sind.
Insofern würde ich mir von den AfDs nicht zu viel versprechen. Die festgefahrene einseitige Politik der vergangenen Jahrzehnte kann keiner schnell ändern. Das wird ein langer Prozess, wo immer mehr Bürgerliche nach oben gespült werden, in verantwortliche Positionen gelangen, die alten 68er ablösen und zunehmend bürgerliche (ugs. "rechte") Politik im Sinne der Menschen machen.
Immer dran denken: Auch die CDU vor Merkel war mal eine "rechte" Partei.