Das ist völlig egal

Mephistopheles, Sonntag, 29.04.2018, 18:16 (vor 2181 Tagen) @ BerndBorchert2783 Views

Unabhängig davon hat der Autor andere wichtige Informationen, dass
nämlich nur noch ca. 1/3 der Weltbevölkerung ein Problem darstellen.
Länder wie China sind stabil (dank Marx+Mao - OMG), Indien (20%
Weltbevölkerung) ist auf dem Weg, Südamerika ist nur noch da instabil, wo
es schwarz ist. Und damit sind wir beim größten Problem: Afrika.
Hoffentlich berappeln die sich bald.

Die globale Geburtenrate: sie ist schon am Sinken, oder?

Auch das Wachstum des jährlichen globalen Bevölkerungswachstums ist
schon am Sinken, oder nur das Wachstum dessen?

Viel wichtiger ist der Pro-Kopf-Energieverbrauch. Und der sinkt bereits, ich glaube seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Oder seit den Nuller Jahren. Da haben auch Sonnen, Wind- und Atomenergie nichts daran geändert.

Die Bevölkerung wird folgen. Am deutlichsten wird das an dem Fakt, dass zur Erzeugung von Nahrungsmitteln mehr Energie aufgewendet werden muss als an für den Menschen brauchbaren Kalorien dabei rausspringt. Die Energiebilanz der Nahrungsmittelerzeugung ist also negativ.

Unausweichliche Folge wird sein, dass die Verteilungskämpfe um Nahrungsmittel zunehmen werden.

An diesem Punkt wird am deutlichsten, dass die Weltbevölkerung sinken wird - weil sie muss. Es sei denn, es wird doch noch eine Neue Energiequelle erschlossen. Sieht aber nicht so aus.

Für fast noch wichtiger, wenn auch nicht sooo sichtbar, halte ich den Tatbestand dass immer mehr Energie aufgewendet werden muss, um überhaupt Energie zu gewinnen. Früher war das mal so (aus dem Kopf), das etwa 1l Erdöl aufgewendet werden musste, um ein Barrel zu gewinnen, heute liegt der Aufwand, so viel ich weiß, bei etwa 10-20l Erdöl pro Barrel, beim Fracking liegt er m.W. etwa bei 40-50l Erdöl pro Barrel Gewinnung.
Das bedeutet tendenziell, dass die Energiepreise steigen werden. Und das bedeutet tendenziell, dass sich immer weniger Menschen diese teurere Energie leisten können. Und das bedeutet tendenziell, dass sich immer weniger Menschen Nahrungsmittel, die schließlich mit Nettoenergieeinsatz erzeugt werden, leisten können.
Den Rest kann sich jeder ausmalen.
Sicherheit in der Energieversorgung und damit der Nahrungsmittelversorgung kann sich nur leisten, wer entsprechend Militär vorhalten kann.

Aber das ist hier im Forum alles schon X-mal durchgekaut worden und also nichts Neues.
Es geht nur noch darum, welcher Bevölkerungsgruppe über den Umweg über die Preise und dann über den Einsatz von Militär, im Binnenland Polizei, zuerst die Nahrungsmittelversorgung abgeschnitten wird.

Gruß Mephistopheles

Bernd Borchert


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