Darf ich eigentlich doch etwas dagegen haben?

Gernot ⌂, Mittwoch, 25.04.2018, 14:29 (vor 2192 Tagen) @ Dan the Man1810 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 25.04.2018, 14:41

...

Der Syrer war vorbildlich integriert, hat schnell Deutsch
gelernt, sich in örtlichen Sportvereinen engagiert, ist
Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, von der er gelobt wird,
und scheint somit einer
der Migranten zu sein, gegen die auch in diesem Forum niemand
was haben dürfte,...

Das wäre nett.
Es ist nie etwas Persönliches.
Unter 8 Milliarden Menschen werden sich genug finden, die sich wunderbar integrieren.
Viele werden sogar noch allerfrommst im Kirchchor singen, dann werden Jubel, Ergriffenheit und Begeisterung für die neuen Deutschen jeden bisherigen Rahmen sprengen.

Nein, im Ernst:
Ich achte Ausländer, die in der Diaspora diejenigen Menschen bleiben, die zu sein sie geboren sind, also ihre (auch) ererbte Kultur, zu der sie veranlagt sind (sonst gäbe es ja keine unterschiedlichen Volkskulturen, angefangen mit Sprachen, die, frei nach Chomski, nicht quasi-digitales Verständigungsmittel, sondern Weltreflexion sind) bewahren und weitergeben, statt sich unseren Moden anzupassen, die unsere eigene Kultur weitgehend "ersetzen", ebenfalls wieder angefangen bei der Sprache mit ihrem verschwommenen Engleutsch.

Ich achte persönlich auch denjenigen Ausländer, der sich bei der freiwilligen Feuerwehr einsetzt und dergleichen mehr; ich habe sogar einen entsprechenden Freund.

Allerdings werden solche Menschen in ihren Herkunftsländern, und das meine ich keineswegs zynisch, gewiss noch viel dringender benötigt als bei uns. Sie abzuwerben könnte man schon als subtile Art der Kriegsführung diffamieren, zumindest aber in die Nähe einer neuen Form des Neokolonialismus rücken. Zu allermindest ist es Ausbeutung der Ärmsten durch die (angeblich) Reichesten.

Es sollte erlaubt sein, für eine heterogene Zukunftswelt natürlich entstandener, weitgehend homogener Völker zu sein statt für eine homogene Welt heterogener Bevölkerungen. Ein solcher Standpunkt, früher links, ist weder rassistisch noch chauvinistisch.
Eine solche Welt kann aber weder bewahrt noch erschaffen werden, wenn alle "Integrationsfähigen" unter ungefähr 7 1/2 Milliarden Menschen gerne im kleinen Siedlungsgebiet der wenigen Völker der weltweiten rassischen Minderheit von vielleicht noch 600 Millionen, die meisten 60 oder älter, aufgenommen werden.

"Vielfalt ist unsere Stärke."
Nun denn, möge sie erhalten bleiben.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


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