20-50 Jahre geht nicht

Mephistopheles, Dienstag, 24.04.2018, 20:10 (vor 2193 Tagen) @ Olivia4318 Views

Obwohl natürlich die Tendenz dahingeht, möglichst alle Bürger in irgend
einer Form am "großen Tropf" und damit an der langen oder kurzen Leine zu
halten.

Die Leine ist um so kürzer, je weniger die Menschen in der Lage sind sich aus eigener Produktion zu ernähren. 1946 traf das in Deutschland zumindest auf die Landbevölkerung zu, gehungert wurde nur in den Städten. Heute kann schätzungsweise nicht einmal 1% der Menschen sich aus eigener Produktion ernähren. Das nicht etwa deswegen, weil nicht mehr genügend Nahrungsmittel produziert werden, sondern deswegen, weil die Nahrungsmittel, welche noch produziert werden, mehr Energie benötigen, als sie dann wieder an Kalorien zurückgeben. Man wird bei einem Kollaps die Ernährungsgrundlage auf Langschwein umstellen müssen.

In den letzten Wochen kann man immer wieder Diskussionen über die
Auswirkungen eines EMP verfolgen. Abgesehen von dem ganzen Schrecken, den
ein solches Szenario auslösen würde, muß man sich aber eingestehen, dass
ein für die Menschheit als solche vielleicht ein Segen wäre, wenn man
wieder mal um 20 - 50 Jahre zurück geworfen würde.

Entweder betrifft das nur einen Teil, dann dauert es etwa 3-5 Jahre, bis der vorherige Stand erreicht ist. 1049 hatte die BRD, Deutschland West, bereits einen höheren Ausstoß an Gütern als das Deutsche Reich 1944, wo das Maximum erreicht wurde.
Oder es kommt zu einem weltweiten Kollaps, dann dauert es etwa (mind.) eineinhalb Jahrtausende. Das war jedenfalls nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches der Fall. Es dauerte in etwa bis 1800, bis der Lebensstandard wieder erreicht wurde, den die Römer bereits um 300 hatten.
Aber das betrifft nur Westeuropa. Atlantis ist bis heute nicht wiederaufgebaut, und das sind mind. 10.000 Jahre.

Die Entwicklung der Technik und die Macht, die damit für die Menschen
entsteht, die diese Techniken "in der Hand" haben, ist alles andere als
erfreulich. Schon jetzt ist es ja keinerlei Probleme ein ganzes Volk zu
verblöden und zu manipulieren indem man "des Kaisers neue Kleider" spielt.
Ähnlichkeiten mit faschistischen Systemen sind sicherlich reiner Zufall.

Das Volk zu verblöden war noch nie ein Problem unter der Voraussetzung, dass es Brot und Spiele gab.

Die Verblödung funktioniert übrigens nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren. Ein Hund, der jeden Tag zuverlässig sein Fressi bekommt, ist saublöd gegenüber einem Wolf, der es entweder erjagen - oder hungern muss.
Bleibt beim Hund das Fressen aus, fängt er an, zuerst zu winseln und dann Radau zu machen - ein Wolf macht sich auf die Pirsch.

Gruß Mephistopheles


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