Sola gratia

Mephistopheles, Mittwoch, 18.04.2018, 12:38 (vor 2162 Tagen) @ trosinette5948 Views

Guten Tag,

Der Mensch bringt nichts mit sich. Woher auch? Alles, was er vermag,

wird ihm verliehen, erzwingt eine Tilgung der Schuld, damit es ihm wieder
verliehen wird.

Da bin ich mit Dir und Theodor Fontane in „Der Stechlin - Kapitel 26“
total einverstanden: „... Aber man erringt sich nichts. Alles ist
Gnade.“

Sola gratia

Der Grund ist der Mangel, die Not, die Voraussetzung, sich in der

Hoffnung

auf eine bessere Zukunft vom zentralen Laut führen bzw. verführen zu

lassen

(Oh mein Herr!!!), den Glauben an sich selbst aufzugeben, sich fortan
ausrichten zu lassen. Es fällt uns allen schwer, sich die Not der
Jahrtausende und die aus der Ohnmacht der Menschen begründete

Zentralmacht zu vergegenwärtigen.

Als Mann der Praxis würde mich interessieren, wer oder was mir den
Glauben an mich selber einst verliehen hat, bevor ich ihn aufgegeben habe
und welche Schuld ich tilgen muss, damit mir mein Glaube an mich selber
wieder verliehen wird.

Alleine durch die göttliche Gnade! Nur durch diese kann Gott - sofern er denn will und du dein Leiden in rechtem Verhalten erträgst - dich das Doppelte deines Besitzes erwerben lassen.Außerdem bekommst du sieben neue Söhne und drei Töchter.

Gruß Mephistopheles


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