Ich würde dann jetzt gerne therapeutische Nägel mit Köpfen machen.

trosinette, Dienstag, 17.04.2018, 16:44 (vor 2163 Tagen) @ Ashitaka6097 Views

Guten Tag,

Der Mensch bringt nichts mit sich. Woher auch? Alles, was er vermag, wird ihm verliehen, erzwingt eine Tilgung der Schuld, damit es ihm wieder verliehen wird.

Da bin ich mit Dir und Theodor Fontane in „Der Stechlin - Kapitel 26“ total einverstanden: „... Aber man erringt sich nichts. Alles ist Gnade.“

Der Grund ist der Mangel, die Not, die Voraussetzung, sich in der Hoffnung
auf eine bessere Zukunft vom zentralen Laut führen bzw. verführen zu lassen
(Oh mein Herr!!!), den Glauben an sich selbst aufzugeben, sich fortan
ausrichten zu lassen. Es fällt uns allen schwer, sich die Not der
Jahrtausende und die aus der Ohnmacht der Menschen begründete Zentralmacht zu vergegenwärtigen.

Als Mann der Praxis würde mich interessieren, wer oder was mir den Glauben an mich selber einst verliehen hat, bevor ich ihn aufgegeben habe und welche Schuld ich tilgen muss, damit mir mein Glaube an mich selber wieder verliehen wird.


Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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