Von Israel lernen ...

Gernot ⌂, Freitag, 13.04.2018, 12:21 (vor 2203 Tagen) @ Tempranillo2784 Views

Ich fürchte, die meinen das ernst.


Du fürchtest zurecht.

Die Volksstaaten wären gemäß Überschrift allesamt antidemokratisch
gewesen.


Exakt so ist es!

Wie man am Europa des späteren 20. Jahrhunderts erkennen kann, ist das
unzutreffend, und für Israel auch.


Für Israel und die Auserwählten gelten andere Regeln. So wird zum
Beispiel der israelische Rassismus weltweit akzeptiert, wogegen bei anderen
Staaten und Völkern der bloße Anschein von Rassismus ausreicht, zu
Wirtschaftsboykott und Krieg zu schreiten.

Undemokratisch sind in der Regel die "Integrationsgesellschaften", z.B.
der Karibik, oder die Völkergefängnisse, die nur unter der Knute
zusammengehalten werden können (Titos Jugoslawien).


Nein, die sind wie Stalins UdSSR volldemokratisch, da dem
völkerauflösenden demokratischen Globalismus dienend.

Demokratie setzt Homogenität voraus.


Demokratie soll jegliche nationale und ethnische Homogenität auflösen.
Das ist doch gerade Sinn und Zweck der Veranstaltung. Diesem Ziel ist alles
andere bedingungslos untergeordnet, selbst elementarste Werte wie Recht auf
Notwehr und körperliche Unversehrtheit; die scheinbaren Grundrechte auf
Meinungsfreiheit und Schutz des Eigentums selbstverständlich auch.

Mein Lieblingsautor Jack Vance erklärte das anhand des Beispiels des
Staates aus Eichhörnchen und Wölfen. Hätten Erstere die Mehrheit,
säßen die Wölfe auf Ästen und fräßen Nüsse. Besäßen Zweitere

die

Mehrheit, wohnten die Eichhörnchen in Höhlen und fräßen Aas (oder
würden gefressen werden).


Der Typ hat auch nichts kapiert oder lügt bewußt die Leute an. Wer die
Demokratie verstehen will, kommt um französische Autoren leider nicht
herum. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, etwa G.G. Preparata, kommt von
angloamerikanischen oder unter angloamerikanischem Einfluß stehenden
Autoren nur Mist.

Das gilt auch für Ludwig von Mises und Karl Raimund Popper. Wenn ich Mist
sage, meine ich deren zusammengelogene Versuche, die Demokratie zu
rechtfertigen, indem sie andere Formen der Staatlichkeit verhetzen und
verleumden. Voltaire sowie die Enzyklopädisten und Physiokraten wären
Beispiele aus Frankreich.

Stutzig macht die Hervorhebung jüdischer Unterzeichner.


Wer Dana Goldstein, Gerard Menuhin, Roger Guy Dommergue Polacco de
Menasce, Gilad Atzmon, Jacob Cohen, Douglas Reed, Hervé Ryssen, Pierre
Hillard und Alain Soral kennt, kann davon nicht überrascht sein.

Diesen Autoren wäre zu entnehmen, daß Juden und Israel aufgrund des
Auserwähltheitsgedankens erlaubt ist, was anderen Völkern im Sinne des
Quod licet Iovi non Licet Bovi unter Androhung härtester Strafen
strengestens verboten wird, etwa Nationalismus, Rassismus, ethnische
Homogenität und noch ein paar Kleinigkeiten, die das staatliche Handeln
innerhalb und außerhalb der eigenen Landesgrenzen betreffen.

Er hat das wie so vieles längst erwartet. Wenn er ein besonders dickes
Fell hat und gegen die eristischen Winkelzüge und mobbende Niedertracht
der Systemlinge weitgehend immun ist, schreibt er darüber seit Jahren in
diversen Web-Foren.

Tempranillo

Gesetzt den Fall, diese Vorwürfe gegen Israel/die Juden träfen zu, so würde ich nicht dagegen ankämpfen, sondern gleiches Recht für alle Völker fordern.

Ich erinnere immer wieder an Ben Gurions "Staatsgründungsrede", in der er sinngemäß "Israel das selbstverständliche Recht eines jeden anderen Volkes" zusprach, "innerhalb eigener Grenzen nach eigenen Sitten und Gesetzen zu leben".

Bravo!

Nehmt ihn doch ernst, statt Israel des Rassismus, der Apartheid usw. zu zeihen. Bezieht euch auf ihn!
Ohne die positive Spiegelseite dieser diffamierenden Begriffe kann es in der Zukunftswelt keine Vielfalt und keine Völker mehr geben.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


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