Hallo Schneiderlein, vielleicht sollte man die Neigung zu Gewalt und Aggression, die beim Menschen sicher von Natur aus vorhanden ist

Mephistopheles, Donnerstag, 12.04.2018, 22:57 (vor 2200 Tagen) @ trosinette6898 Views

absolut trennen von der Neigung, Krieg zu führen?

Beides hat nämlich überhaupt nichts miteinander zu tun und in Zeiten des Berufssoldatentums schon zweimal nicht.

Im Gegenteil, wer als professioneller Soldat nicht in der Lage ist, seine Aggression und Gewaltbereitschaft unter Kontrolle zu halten, der hat schlicht seinen Beruf verfehlt und wird in jeder gut geführten Armee alsbald ausgemustert.

Die Armeen des Römischen Imperiums (von China weiß ich zu wenig) waren weltweit die ersten professionell geführten Armeen und sind bis heute Vorbild für Berufssoldaten. Es ist aber nirgendwo bekannt geworden, dass die sich durch besondere Gewaltbereitschaft und Aggressivität auszeichneten, eher durch Effizienz und Effektivität.
Und das steht im Gegensatz zu einer eventuellen aggressiven Grundeinstellung des Menschen und diese muss dem Soldaten erst durch einen gnadenlosen Drill ausgetrieben werden. Ein Soldat, der seine Aggressivität und Gewaltbereitschaft nicht kontollieren kann, taugt nicht zum Soldatenberuf.


Gruß Mephistopheles


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