Das Schmetterlingsbeispiel ist süss, übersieht aber die weit verbreitete Natur der Nahrungsaufnahme

Kosh, Mittwoch, 11.04.2018, 13:14 (vor 2169 Tagen) @ trosinette8290 Views

- Andere fressen dann ganzen Tag total friedlich Laub, Gras oder Bambusblätter.

Während Fleischfresser allmählich in Verruf geraten, weil der Tötungsakt den Homo sapiens unheimlich berührt, hat das Offenkundige im Fall pflanzlicher Ernährung die Gesellschaft noch nicht erfasst.
Vorderhand haben wir es nur mit Veganern zu tun, aber ausgerechnet Dein Schmetterlingsbeispiel könnte zur nächsten Steigerungsform unter den Extremisten führen: Nahrung nur noch in nichtzellulärer Form wie beispielsweise Nektar.

”Laub, Gras oder Bambusblätter” fallen aus, weil PRinzipiell keine Rolle ist, ob Ernährung durch MASSEnzellmord tierischer oder pflanzlicher Herkunft erfolgt. Wer Zellen mordet, ist nicht ”total friedlich”, sondern KRIEGt was er will, denn die betroffenen Zellen sterben eines gewaltsamen Todes. KRIEG und KRIEGen beschreiben im Deutschen recht genau, was im KRIEGsfall vor sich geht. Alte Völker sind oft nicht aus einer Laune, sondern aus einer Krise heraus losgezogen, um etwas zu KRIEGen, weil sie andernfalls u.U. verhungert wären. Sie haben es sich dort geholt, wo es was zu KRIEGen gab, z.B. bei ihren weniger von einer Krise betroffenen Nachbarn. Wenn keine andere Möglichkeit bestand, dann hat man auch nicht geteilt, sondern die Nachbarn wenn möglich beseitigt um selbst zu überleben. Solche Vorgänge lassen sich in der Natur durchaus beobachten, nur systematisch kommen sie eher selten vor, z.B. bei gewissen Staaten bildenden Insekten. Der Mensch hat den KRIEG der Natur institutionalisiert und so scheint es, als bestünden himmelweite Unterschiede, in der Anlage ist KRIEG aber natürlich beobachtbar: Töten um zu leben.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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