Auf den Punkt! Nur hinsichtlich der außer-zivilisiertmenschlichen Natur
gestatte ich mir Anmerkungen.
Hallo Fidel,
das Wichtigste hast Du jedenfalls perfekt herausgestellt, nur dass es @Falkenauge immer nocht nicht verstanden hat,
stimmt mich schon etwas betrüblich:
Jedes Recht braucht entsprechende Gewalt zur Durchsetzung oder geht unter.
Deine Verteilungswünsche brauchen auch so eine Gewalt, einen Zwingherrn,
der seine Machtinstrumente vorfinanzieren muss.
...
Mich enttäuscht nicht der naive Wunsch nach Frieden, sondern die
Infantilität darauf zu hoffen.
Auch hierin stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Nur hier:
Die Natur kennt keinen Frieden, alle Lebewesen sind ständig im Krieg um Ressourcen.
Die Natur, wie auch die vorzivilisierten Naturmenschen, kennen weder Frieden noch Krieg - nur Werden, Sein und Vergehen.
Auch Gewalt, sofern man sie als systemisch bedingte und organisierte Unterwerfungshandlung versteht, ist nirgends in der Natur anzutreffen.
Was es gibt, ist einzig Konkurrenz um den Zugang zu den vorhandenen, und für die unmittelbare(!) Arterhaltung (selbstverständlich auch in ihrer individuellen Ausprägung) benötigten Ressourcen.
Mit "Krieg" nach zivilisatorischem Verständnis hat das alles nichts zu tun.
Eine endlos ausufernde Kindergeburtstagsfeier ist es jedoch mitnichten, dafür sorgen die lokale Begrenztheit jeglicher Ressourcen, insbesondere in ihrem jahreszeitlichen Rhythmus bzw. allgemeinen zeitlichen Ablauf, sowie das immer wieder stattfindende Auftreten übergeordneter Kraftentfaltungen (Brände, Beben, Vulkanausbrüche, ... Asteroideneinschläge und weiteres nicht beeinflussbares "Ungemach").
Was aber des Pudels Kern betrifft, so gilt Dir nochmals mein ausdrückliches
Beste Grüße
MausS