Das Ayn-Rand-Syndrom

Lechbrucknersepp, Montag, 09.04.2018, 15:01 (vor 2206 Tagen) @ Rybezahl4901 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Montag, 09.04.2018, 15:06

... warum soll ich mich darüber aufregen? An deinem Staat baue ich
garantiert nicht mit!

Bussi
Rybezahl.

Lebst Du in Deutschland und genießt alle Vorteile dieses Staates?
Jedenfalls tust Du so, als ob der kurdische, der somalische oder der Kalifat-Weg besser wäre, was empirisch für jeden ersichtlich falsch ist und gerierst Dich auch noch als Underdog.

Du müsstest in einem Shithole-Country leben ohne von der Gesellschaft irgendeine Leistung oder Absicherung zu bekommen, um in Deinem Narrativ redlich zu sein. Dass Du nirgends mitbaust, glaube ich gerne. Aber bist Du einer jener, die dennoch gut im Nehmen sind?

So wie beispielsweise eine Ayn Rand? Hayek titulierte Rand als "wahres Gift", weil er ein Eingreifen des Staates in Bereichen befürwortete, die vom Markt vernachlässigt würden, etwa Krankenversicherung oder Arbeitslosenhilfe. Aber dann... Ab dem Moment als sie Hilfe von der staatlichen Solidargemeinschaft brauchte - plötzlich waren die zivilsatorischen Errungenschaften einer staatlichen Solidargemeinschaft doch nicht mehr so schlecht.

Deutschland erblühte auch wegen der Planungssicherheit. Dass jetzt alles Heruntergrwirtschaftet wird, hängt damit zusammen, dass das, was einen Staat ausmacht pervertiert wird. Sozialstaat für alle, die es ohne Papiere über die Grenze schaffen, beispielsweise.


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