Und es gibt gute Gründe jedes Zusammenfinden von Leuten in einer Gemeinschaft als Staat zu bezeichnen...

Lechbrucknersepp, Montag, 09.04.2018, 08:11 (vor 2181 Tagen) @ Rybezahl5069 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Montag, 09.04.2018, 08:19

... davon ist das eine Ablenkung!

Aber was rede ich...

Siehe Drei-Elemente-Lehre nach Georg Jellinek:

Der Staat ist ein soziales Gebilde, dessen konstituierende Merkmale ein von Grenzen umgebenes Territorium (Staatsgebiet), eine darauf als Kernbevölkerung ansässige Gruppe von Menschen (Staatsvolk) sowie eine auf diesem Gebiet herrschende Staatsgewalt kennzeichnen.

Staatsgewalt ergibt sich innerhalb dieser Gruppe aus der menschlichen Eigenschaft, kollektive Bestrafer zu sein.

Zudem gilt: Eine ethnische Gruppe ohne aus die Organisationsform Staat zu sein, bedeutet heutzutage in der Regel die Arschkarte gezogen zu haben: Siehe Kurden ohne Kurdenstaat.

Eine kluge Betrachtung ist qualitativ und wägt beispielsweise ab, dass die BDR-Demokratie besser ist als ein Kalifat, aber die Schweizer Demokratie viele Vorteile in Hinblick auf das bieten würde, was das Merkel-Regime aus Deutschland gemacht hat.

Verschiedene Prinzipien wirken gesundend auf den Staat: Subsidiaritätsprinzip und Ordoliberalismus beispielsweise.

Ich erwarte aber keine Besserung bei diesem Thema, denn Staatsablehnung hat in der Regel religiöse Züge, obwohl viel davon semantische Spielchen sind.

Wenn Staat "Gemeinschaft" genannt wird und Steuern "Kollektivabgaben", bist Du schon beruhigter, nicht wahr?


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