Ist gut. Der Machiavellismus erklärt, wie auf dieser Ebene erfolgreich "gespielt" wird

Lechbrucknersepp, Samstag, 07.04.2018, 21:09 (vor 2209 Tagen) @ nemo3797 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Samstag, 07.04.2018, 21:44

Du versuchst es nicht anders, sondern Du wirst gleich das Thema

wechseln.

Aber sei´s drum.
Außerdem: Wenn ich "solidarisch" höre, schrillen gleich alle
Alarmglocken. Mit der Forderung nach "Solidarität" ist in letzter Zeit

zu

viel Schindluder getrieben wurden. Aber sei´s drum.

Was ich aber nicht einfach so stehen lassen kann, ist Deine
Tatsachenbehauptung, dass keine Partei das Thema Geldsystem auf der

Agenda

hat.,

Dann zeig mir eine Partei, die sich dafür einsetzt, dass Geld nicht zum
Herrschaftsinstrument einer Oligarchie wird.

Dann halt nochmal: Die AfD ist stark von der österreichischen Schule geprägt. Die sich gegen das Geld als Herrschaftsinstrument einsetzt. Womöglich denkst Du anders, dann musst Du Dich im Wettbewerb der Ideen vielleicht für ein BGE bei offenen Grenzen oder einer anderen linksprogressiven Forderung stark machen, oder was auch immer dir vorschwebt. Oder Vollgeld von mir aus. Alles diskutabel.

Meuthen, der für die AfD im EU-Parlamentsitzt, ist stark von der
österreichischen Schule geprägt und Böhhringer, der Vorsitzende des
Haushaltsausschusses ist seit zig Jahren Minimalstaatler und Evangelist

der

österreichischen Schule der Nationalökonomie.


Die AFD redet bisher nur. Worte sind billig zu haben. Sprechen wir
darüber noch mal, wenn sie in der Regierung ist. Dann wird es spannend.

Bis dahin schweigen wir zwei beide uns an. Okay.

Möglicherweise schwebt Dir ein anderes "menschliches und solidarisches
Geldsystem" vor und Du bist deswegen nicht einverstanden. Das kann ich
nicht ausschließen, wäre aber auch viel Meinungssache.


Ein anderes Geldsystem bedeutet in erster Linie ein Nicht-Profit-System,
das nicht auf Verschuldung von Staat und Bürger und den Reichtum weniger

hinaus läuft.

Österreichische Schule der Nationalökonomie.

In vielen Punkten geht es uns jetzt besser. Aber um was geht es hier
eigentlich?


Dann nenne mir doch solche Punkte.

Folgendes gilt nur für westliche Gesellschaften, nicht für Kalifate: Im Gesundheitswesen geht es aufwärts. Die Fertigung wird dank IoT einen Effizienzschub bekommen. KIs als organisatorische Problemlöser werden in Zukunft einiges an Verbesserungen stemmen.
Wir dürfen nur nicht intellektuell in den Bankrott abgleiten und als Gesellschaft gegen das reiche, weiße, cis-heteronormative Patriarchat (also gegen das Volk) kämpfen, wie es die Riege der SWJs und gewisser linksprogressiver Patreien und Lobbys tun.

Damit wären wir wieder beim Thema von oben: Es ist nichts vorherbestimmt, nicht mal der Zeitgeist. Jedenfalls nicht von einer Weltenlenker-Gruppierung.

Die Dynamik auf der Welt ergibt sich aus dem Zusammenspiel mehr oder weniger gut organisierter Gruppen mit Partikularinteressen.
Ja, es gibt eine Ebene mit besonders mächtigen Akteuren im Hintergrund. Aber auch hier gibt es mehrere Akteure - sei es ein privater Soros oder ein Staat - man ist zerstritten.

Der Machiavellismus erklärt, wie auf dieser Ebene erfolgreich "gespielt" wird.

Vorschlag zur Güte: Beschäftige Dich für wenigstens fünf Minuten mit dem Machiavellismus, von mir aus via Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Machiavellismus


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