Vorfinanzierung

Rybezahl, Montag, 02.04.2018, 23:13 (vor 2187 Tagen) @ maximinus2521 Views

Hallo,

Höpner argumentiert aus der Vorfinanzierierungsproblematik heraus, wie es das MMT-Modell ganz richtig herausgefunden hat: Siehe Überschrift MMT in a Nutshell. In vier Punkten neutral formuliert ("Die Geldpolitik der Zentralbank beeinflusst die Zinsen, zu denen Kredite vergeben werden, ist aber nicht in der Lage, die Menge des geschöpften Giral- oder Zentralbankgelds zu steuern." - 2-Stufiges Bankensystem). Da diese Situation so ist, wie sie ist, argumentiert Höpner, ist es verführerisch, den Staat unbegrenzt (Termin- und Zinslos) zu finanzieren. Der Herr Steinhardt hingegen sieht nur die Situation, wie sie ist - er sieht die Vorfinanzierung nicht ("Mythos" fällt mehrmals).

Man denke sich mal ein Europa in dem sich jeder Staat beliebig per Druckerpresse - ohne seine Nachbarn zu beachten - im Innern verschuldet. Der Kurs zu allen anderen Ländern muss steigen oder die anderen Länder verschulden sich innerlich gleichermaßen. Also nur ein kurzer positiver Impuls, aber sonst nur Nachteile. Machen es alle - ebenso!
Als einmalige Aktion? OK. Und dann? Die Moneten wieder einziehen? Mal streuen wir Geld rein, dann nehmen wir es wieder raus? Komische Vorstellung! [[trost]]

Aber das Foto unten ist lustig. Nullen bilden eine Null. [[freude]]

Gruß
Rybezahl.

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