Wenn die Arbeitslosigkeit zu hoch ist, ist das Defizit zu klein

maximinus, Montag, 02.04.2018, 22:20 (vor 2187 Tagen)3169 Views

Mit diesen Worten wurde mir Bill Mitschell und seine Modern Monetary Theory (MMT) bekannt. Diesem Thema bietet Werner Flassbeck in seinem Makroskop-Blog einem Martin Höpfner ein Forum, sich Gedanken zu MMT zu machen.
https://makroskop.eu/2018/03/modern-monetary-theory-fragen-eines-wohlwollenden-zweiflers/

Auf die Stellungnahme von Bill Mitchell mussste man nicht lange warten.
My response to a German critic of MMT – Part 1
http://bilbo.economicoutlook.net/blog/?p=38964
My response to a German critic of MMT – Part 2
http://bilbo.economicoutlook.net/blog/?p=38992
Teil 3 ist noch ausstehend

Auch Paul Steinhardt nimmt sich dieses Themas an
https://makroskop.eu/2018/03/steuerfinanzierung-von-staatsausgaben-ein-notwendiger-mythos/
und verweist auf Abba Lerners Functional Finance. Wie bereits vor diesem hatte schon zuvor der damalige Chairman der New York Fed Beardsey Ruml bemerkt, dass seit der Abschaffung des Goldstandard die Notwendigkeit des Staates Steuern für dessen "Finanzierung" zu erheben, nicht notwendig wären. Sein Vortrag "Taxes for Revenue ars Obsolete" von 1946 http://www.modernmoneynetwork.org/?q=resources/taxes-revenue-are-obsolete) legt seine Gedanken dar. Die 1951 getroffenen Erkenntnis Lerners, dass diese Einsicht wohl schwer dem in Finanzfagen unwissenden Publikum nahe zu bringen sein würde, gilt wohl heute immer noch.
Wie sind diese Darlegungen aus debitistischer Sicht zu beurteilen?

LG
maximinus


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