Das die Gesetzmäßigkeit der natürlichen Ausdehnung aufstellende An-sich

Ashitaka, Samstag, 31.03.2018, 19:27 (vor 2211 Tagen) @ Ostfriese3629 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 31.03.2018, 19:54

Hallo Ostfriese,

Wir machen uns alle gerne über Ereignisse Gedanken. Aber wissen wir wirklich, ob und wo ein Ereignis überhaupt anfängt bzw. endet? Was, wenn es an-sich gar keine Ereignisse gibt, die Annahme des voneinander trennbaren Geschehens (Einheit) nur als ein mentales Phänomen existiert?

Was, wenn es gar keinen "Anlauf der Dinge" (eine Ursache) gibt, wenn damit mangels Ursache auch niemals etwas vorherbestimmt werden kann. Was würde es bedeuten, wenn die Gegenwart nicht unmittelbar die Zukunft diktiert und damit die Vergangenheit ebensowenig unsere Gegenwart? Was, wenn es nur die Gegenwart ist (das Bewusstsein), welche sich im goldenen Schnitt, mit der daraus konstruierten Vorstellung über die Vergangenheit und Zukunft, ausdehnt?

"Im "An-sich" gibt es nichts von "Kausal-Verbänden", von "Notwendigkeit", von "psychologischer Unfreiheit", da folgt nicht "die Wirkung auf die Ursache", da regiert kein "Gesetz" (Nietzsche)

Mit anderen Worten:

Die Schweizer Nationalbank ist an-sich nicht für die gewaltigen Kursbewegungen des 15.01.2015 verantwortlich. Es gibt keine vergangene Ursache dafür, sondern nur eine Gegenwart in der das Potential entfaltet wird (sich ausdehnt). Noch nie hat sich etwas in der Vergangenheit entfaltet. Die Vergangenheit, sie dient uns nur als ein mentales Abbild des Gegenwärtigen, im Gegenwärtigen.

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
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