Die USA verstehen

Tempranillo, Samstag, 31.03.2018, 18:14 (vor 2232 Tagen) @ Vatapitta3322 Views

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Laurent Guyénot stellt in seinem Artikel über den Vietnam-Krieg, den er als *Holocaust* bezeichnet, die USA als Völkermordnation dar.

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Un-veritable-holocauste-50358.html

Unter der von Guyénot entfalteten Prämisse, die USA als völkermordendes Schwert im Dienst Israels und der messianischen Weltstaatsbewegung, versteht man sofort, weshalb Washington so handelt und nicht anders.

Das Photo oben könnte man ohne weiteres auf Deutschland und Europa übertragen.

Mir gefällt an Guyénot ganz besonders, um nicht zu sagen, ich bewundere ihn dafür, daß er, anders als Millionen von Deutschen, nicht bereit ist, seiner *angloamerikanischen Prägung*, er spricht sogar von *culture anglo-américaine*, die Wahrheit zu opfern und die USA so darstellt wie sie sind: eine Raub- und Völkermordnation in jeder Zelle.

Wir dürfen davon ausgehen, daß der studierte Ingenieur und promovierte Historiker Guyénot sich etwas dabei gedacht hat, den Vietnam-Krieg, der nur eine von über 100 amerikanischen militärischen Überfällen gewesen ist, als Holocaust zu bezeichnen.

Sobald man von den richtigen Voraussetzungen ausgeht und eine halbwegs passende Vorstellung davon hat, welche Interessen die US-Politik bestimmen, hat man a priori, von vorneherein, schon vor dem Auftreten der entsprechenden Ereignisse das amerikanische Verhalten verstanden.

In dem Fall hilft die Biologie weiter, der Vergleich mit Ratten, Aasgeiern, Schmeißfliegen, Giftschlangen und Hyänen.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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