Debitistische Freiwirtschaft

Nico, Mittwoch, 21.03.2018, 17:53 (vor 2228 Tagen) @ Ötzi5179 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 21.03.2018, 18:03

neues Geld auf Bürgerkonten auszugeben, anstatt als Pseudokredit an
selbsternannte Privatbanken.

Wenn du also meinst, dass der Staat alle seine Verbindlichkeiten (Schuldscheine) stets unmittelbar als Zahlungsmittel (Banknoten) emittieren soll, dann liegst du damit richtig, und genau das ist auch meine Forderung.

Was das aber mit s.g. „Vollgeld“ zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Die ansonsten angesprochenen „Bürgerkonten“ sollten dabei noch einmal separat erörtert werden.

Das wäre eine der Voraussetzungen zu einer
stationären Wirtschaft ohne Wachstums- und Aufschuldungszwang.

Eine Voraussetzung, um die debitistische 'Verrentung' (Hocken auf Staatspapieren – u.a. Banknoten) zu beseitigen – richtig!

Nebenbei ist der Debitismus auch nichts anderes als die
Freiwirtschaftslehre mit anderer Schwerpunktsetzung.

Und schon wichtigen wissenschaftlichen Ergänzungen, welche von Silvio Gesell ja auch ausdrücklich erwünscht wurden.

Die heutigen
Misstände lassen sich mit beiden Theorien wunderbar erklären. Nur dass
die Debitisten den Liquiditätsvorteil des Geldes übersehen und die
Freiwirtschaftler die Urschuld unberücksichtigt lassen.

Der wesentliche Punkt ist die Unterscheidung zwischen Staats- und Kreditgeld (Privatgeld). Diese wird in der FW m.E. vollständig übersehen, und im Debitismus zwar erkannt, aber durch eine neoliberale, also eine pauschal staatskritische Ideologie verzerrt.

Also sprach Ötzi nach 7 Jahren Systemfehlerforum und 8 Jahren Gelbem
Forum.

Ich habe im Systemfehlerforum als Debitist mein Unwesen getrieben. [[zwinker]]

[[herz]]

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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