Angenommen, man gäbe der Menschheit die Zeit

Kosh, Dienstag, 20.03.2018, 14:00 (vor 2221 Tagen) @ sensortimecom3888 Views

Würde sie dann nachdenken? M.M.n. hatte die Menschheit genügend Zeit nachzudenken. Entweder sie hat es nicht getan oder sie hat ein Signal ausgesandt wie wenn sie zum Schluss gekommen wäre: WeiterMACH(T)en.

Die Passivität der MASSEn ist auch eine Antwort und sie ist Fakt: Die normative Kraft des Faktischen. Tatsächlich können wir uns nicht sicher sein, ob MASSEnhaft gedacht wurde oder nicht. Ob eine Norm durch Denken entsteht oder durch dessen Abwesenheit, ist für die daraus resultierende Kraft unerheblich. Wahrscheinlich gibt es auch nicht DAS Denken über “autonome Systeme”, sondern viele verschiedene Denkströmungen jenseits eindeutig zu- oder ablehnender Haltungen. In etwa so stelle ich mir das Phänomen der Passivität bei Entscheidungsfindungen im System Homo sapiens vor, als Sammelsurium sich beeinflussender bis widersprechender Ansätze, die sich plusminus aufheben können. Zumindest dürfte es ein Aspekt sein, vielleicht sogar der MASSgebende.

Als Beispiel fallen mir Parlamente ein, deren Vorsitzende nach einem Abstimmungspatt das Recht auf Stichentscheid haben, was einem Zufallsmehr recht nahe kommt. Oder Situationen, in denen keiner was sagt, weder Befürworter noch Gegner, aber einer MACHT was, nimmt das Risiko und MACHT Gewinn: Der Profit für den, der ihn führt. (Galiani)

- Das Schlimmste daran ist, dass …

… wahrscheinlich nicht weiter gedacht wird als bis zum MASSEnfatalismus: Kann man eh nix MACH(T)en, Allahs Wille, etc.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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