Hexeneinmaleins

Loki, Sonntag, 18.03.2018, 23:06 (vor 2220 Tagen) @ Sigrid3293 Views

Hallo,

Deine Interpretation finde ich etwas gewagt.
Goethe kannte zwar die Kabbala, aber diese Deutung mit den Sephirot hinkt m.E.

Meine eigene Interpretation (auch auf der Kabbala basierend):

Aus Eins mach’ Zehn,

Aus einem Gott ist diese ganze Welt der Erscheinungen hervorgegangen.

Und Zwei laß gehn,

Verlier´ Dich nicht in der Dualität/Polarität
(siehe das Kreuz: Der Mittelweg führt hinauf)

Und Drei mach’ gleich,

Gott-Vater, Sohn und Hl. Geist ist der gleiche Eine.

So bist Du reich.

Verlier’ die Vier!

Verlier´ Dich nicht im Materiellen (in der Welt mit den 4 Himmelsrichtungen)

Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex’,
Mach’ Sieben und Acht,

Nutze die Magie (Drudenfuß) und die Geheimnisse der Schöpfung
(Sechsstern, bzw. Wabe und sechs Schöpfungstage),
um Ruhe und Vollkommenheit (7.Tag) und die Unendlichkeit (8) zu erreichen.

So ist’s vollbracht:
Und Neun ist Eins,

3x3, also die nach unten gespiegelte "Dreieinigkeit" ist und bleibt EINS.

Und Zehn ist keins.

Die Welt der Erscheinungen ist nichts als ein Trugbild.

Das ist das Hexen-Einmal-Eins!“

P.S.: Zum Verstehen dieses Einmaleins´ ist ein Verständnis der Grundprinzipien der Kabbala hilfreich.
Allerdings ist das kabbalistische System kompliziert und nicht notwendig zum Leben.


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